Bunte und verrückte EM

So knapp zählte Spaniens Siegestor von Oyarzabal

Bei Spaniens Siegestor von Joker Oyarzabal im EM-Finale gegen England ging es ganz knapp zu. Nur das Knie von Stones hob eine Abseitsposition auf. 

(Bild: AFP/AFP or licensors)

Rückblick auf die beste Dusche, den schlechtesten Sitzplatz, die irrsten Flitzer und eine der knappsten Torentscheidungen der Fußball-EM 2024. Das Großereignis von A bis Z.

A wie Abseits. Eine irre enge Entscheidung brachte Spanien das Siegtor im EM-Finale. Englands Verteidiger Stones hob mit der Kniescheibe das Abseits auf.

So knapp ging es beim Siegestor von Spanien zu.

(Bild: UEFA)

B wie Bahn. Die Deutsche Bahn bekam für das Zug-Chaos den Schwarzen Peter und von Österreichs Fans einen Schmähgesang, der viele köstlich amüsierte.

C wie Cucurella. Das nicht mit einem Strafstoß geahndetes Handspiel des Spaniers im Viertelfinale gegen Deutschland war einer der ganz großen EM-Aufreger.

D wie Danke. Diese EM begeisterte und verband die Menschen wie selten ein Turnier zuvor.

E wie Eigentore. Bei dieser EURO fielen zehn Eigentore – eines weniger als 2021.

Immer wieder stürmten bei dieser EURO Flitzer auf den Rasen. Häufigstes Motiv: ein Selfie mit einem Superstar wie Cristiano Ronaldo.

(Bild: AFP/KENZO TRIBOUILLARD)

F wie Flitzer. Noch nie stürmten so viele „Fans“ auf den Rasen. Häufigstes Motiv: ein Selfie mit einem Superstar wie Kylian Mbappé oder Cristiano Ronaldo.

G wie Gregoritsch. Er ist der Knipser für spezielle Momente, erzielte in Deutschland nur ein Tor, dafür das 100. des Turniers. Bei der EM 2021 hatte er gegen Nordmazedonien für den 700. Treffer in der EURO-Geschichte gesorgt.

H wie Häme. Die BBC schrieb nach dem Elfmeter-Fehlschuss von Cristiano Ronaldo in der Verlängerung von Portugals Achtelfinale gegen Slowenien von „Misstiano Ronaldo“. Ex-Profi John Terry gefiel diese Berichterstattung gar nicht, er sprach von „einer Schande“.

J wie Jokertore. Hier gab es mit 23 Treffern eine neue EURO-Bestmarke.

Das 3:2 von Marcel Sabitzer gegen die Niederlande war ein echter Knaller und das schönste Tor von Österreich bei dieser EM.

(Bild: EPA)

K wie Knaller. Das Tor von Marcel Sabitzer gegen die Niederlande fetzte richtig, war das schönste österreichische Tor dieser Europameisterschaft.

L wie Lukaku. Der belgische Stürmer wäre mit drei Treffern einer der Torschützenkönige gewesen. Aber der Video Assistant Referee annullierte all seine drei Treffer.

M wie Märsche. Noch nie liefen so viele Zuschauer gemeinsam zu den Stadien. Am lustigen waren dabei die niederländischen Fans, die dabei immer wieder zum EM-Hit „Links rechts“ tanzten.

N wie Nullnummer. 50 EURO-Spiele lang war turnierübergreifend zumindest ein Tor gefallen – ehe Niederlande und Frankreich mit dem 0:0 zu Spielverderbern avancierten.

O wie Ordner. Die verrückteste Geschichte lieferte ein Ordner aus München. Als er nach dem Semifinal-Spiels zwischen Frankreich und Spanien einen Flitzer jagte, verletzte er Spaniens Alvaro Morata, der aber fit für das Endspiel wurde.

P wie Polizist. Ein Beamter lieferte in Dortmund als Doppelgänger von Englands Teamchef Gareth Southgate dicke Schlagzeilen. Englische Fans sangen Schlachtgesänge für ihn. Das Video davon ging viral.

Q wie Quote. Servus TV landete mit der EM einen Volltreffer. Rekordwert: die zweite Halbzeit von Österreichs Achtelfinale gegen die Türkei sahen 2,44 Millionen Menschen.

R wie Rasen. Die in Baden beheimatete Firma Richter-Rasen lieferte das Grün für das Finale im Berliner Olympiastadion.

S wie Säule. Die Siegessäule in Berlin war ein beliebtes EM-Fotomotiv. Während des EM-Endspiels war die sonst stark befahrene Straße um die Sehenswürdigkeit komplett leer, weil gefühlt die ganze Stadt das Finale schaute. Eine andere Säule im Berliner Olympiastadion sorgte für den schlechtesten Sitzplatz bei dieser EM.

T wie Trick. Englands Torhüter Jordan Pickford hatte alle Elfergewohnheiten der Schweiz auf seiner Trinkflasche stehen. Bei Akanji stand „Springe nach links“ – so hielt er im Viertelfinale im Elfmeterschießen, sicherte den Aufstieg.

U wie Unterbrechung. Ein Gewitter mit Starkregen sorgte beim Achtelfinale Deutschland gegen Dänemark für eine 25-minütige Pause. Zwei dänische Fans nutzten die vom Stadiondach fließenden Wassermassen für eine Dusche.

Diese dänischen Fans genossen die Gewitter-Dusche beim Achtelfinale gegen Deutschland.

(Bild: AP ( via APA) Austria Presse Agentur/Copyright 2024 The Associated Press. All rights reserved)

V wie Vielflieger. Frankreich flog nach dem Achtelfinal-Sieg gegen Belgien von Düsseldorf 177 Kilometer nach Paderborn. Das sorgte für viel Kritik.

W wie Wolfsgruß. Für diese politische Geste im Achtelfinale gegen Österreich erhielt Türkeis Verteidiger Merih Demiral eine Sperre für zwei Spiele.

Der türkische Verteidiger Merih Demiral wurde nach seinem Wolfsgruß im Achtelfinale gegen Österreich für zwei Spiele gesperrt.

(Bild: AFP)

X wie Xavi. Der Niederländer Xavi Simons (RB Leipzig) ist nach der EM bei Topklubs wie Bayern München und Paris SG begehrt.

Y wie Yamal. Jüngster EM-Spieler, jüngster EM-Torschütze, jüngster EM-Champion – mehr geht einfach nicht.

Z wie Zuschauer. Gesamt waren rund 2,7 Millionen Fans in den EM-Stadien!