1414 Ansuchen in OÖ

Sonnenstrom-Boom bestätigt sich in Förderbericht

Der Ausbau von Photovoltaik in Oberösterreich wird gut gefödert.

(Bild: Krone KREATIV/Stock Adobe,)

Land und Bund fördern den Ausbau von Photovoltaikanlagen zur Erzeugung von Strom massiv – und das macht sich auch im Förderbericht des Landes OÖ bemerkbar, den Finanzreferent und Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) jetzt veröffentlichen ließ.

Bei einem Gesamt-Fördervolumen von knapp 2,5 Milliarden Euro wurden allein für die Errichtung von Photovoltaikanlagen 1414 Anträge genehmigt. Der Boom macht sich bemerkbar, wenn man sich die Zahlen aus 2022 ansieht. Da gab es in Oberösterreich 494 Genehmigungen, dass neben erneuerbarer Energie auch ein Zuschuss für die Montage einer PV-Anlage fließt.

Fördergeld auch für Biomasseheizungen und Sanierungen
Dabei blieb es aber nicht, ist dem unter ooe.gv.at veröffentlichten Bericht zu entnehmen. Für die Errichtung von Biomasseanlagen (etwa Pellets- oder Stückgutkessel) wurde im Vorjahr 3788-mal eine Förderung ausbezahlt, im Jahr davor waren es knapp 1200 Ansuchen weniger.

Für die Sanierung von Häusern bis zu drei Wohnungen gab es 1444-mal grünes Licht vonseiten des Landes. Insgesamt wurden 97,2 Millionen Euro unter dem Titel Oö. Wohn- und Energiekostenbonus ausbezahlt, für die Aktion „Sauber heizen für alle“ gab das Land noch einmal etwa 3,7 Millionen € frei.

Unterstützung beim Förderansuchen

Wer Förderungen für die Errichtung einer Photovoltaik-Anlage erhalten möchte, kann das noch immer tun; ebenso für den Tausch eines alten Heizkessels. Wie hoch die Fördersätze sind, erfragt man am besten über den Energiesparverband. Informationen dazu unter www.energiesparverband.at

Insgesamt stieg die Summe der ausbezahlten Förderungen von 2022 auf 2023 um 168,5 Millionen Euro, die Zahl der Förderempfänger um 1643 auf 14.505. Erfasst werden in dem Transparenzbericht alle Förderungen ab einer Beitragsgrenze von 2000 Euro. Sensible Förderungen, die etwa dem Datenschutz unterliegen, werden nicht angeführt.