Das ganze Land erstickt unter Beton – dieser Eindruck wird durch Hunderte Beispiele von Verbauung verstärkt.
Reinen Öko-Herzens hatte Greenpeace – wie berichtet – Menschen im ganzen Land im Frühjahr dazu aufgerufen, besonders arge Beispiele von Versiegelung in ganz Österreich zu nennen. Bisher sind fast 400 Nominierungen für die ironisch gemeinte Aktion „Österreichs neun Betonschätze“ eingelangt. Für die „Krone“ haben die Aktivisten ihrer Meinung nach einige besonders erschütternde Beispiele (siehe Grafik) zusammengetragen.
Hier können Sie sich die Beispiele ansehen.
Überflutungen und Dürren
„Die vielen Einreichungen – von der sogenannten Vorarlberger Tunnelspinne in Feldkirch über das Rinderzuchtzentrum Traboch in der Steiermark bis zum Wiener Matzleinsdorfer Platz – beweisen, dass die Bürger die Nase voll haben vom Zubetonieren“, schlussfolgert Greenpeace-Bodenschutzexpertin Melanie Ebner.
Zumal die Folgen des lückenlosen Versiegelns von Grünflächen sich immer deutlicher in Überflutungen und Dürren niederschlagen, weil es immer weniger Flächen zum Versickern gibt.
Neue dramatische Berechnungen sprechen ein deutliches Bild: Demnach wurden in nur 30 Jahren 330.000 Hektar landwirtschaftlicher Nutzflächen wie Äcker, Wiesen und Weiden verbaut. Einmal mehr versucht auch Hagelversicherungs-Direktor Weinberger, durch Mahnungen an die Politik das Ruder herumzureißen, damit die Nahrungsmittelversorgung nicht verloren gehe.
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