Per Heli ins Spital

Paragleiter stürzen im Pongau und im Lungau ab

Symbolbild.

(Bild: Christof Birbaumer)

Zwei Deutsche Paragleiter wollten am Montag vom Bischling in Werfenweng starten. Schon kurz nach dem Abheben aber verlor eine 31-Jährige an Höhe und stürzte ab. Ein weiterer Sportler verletzte sich in St. Michael im Lungau schwer.

Zwei befreundete Gleitschirmpiloten starteten Montagmittag vom Oststartplatz der Bischlinghöhe in Werfenweng. Schon nach dem Start verlor die 31-jährige Pilotin an Höhe und geriet mit ihrem Gleitschirm in den darunterliegenden Larzenbachgraben. Auf einer Seehöhe von rund 1280 Metern, in der Nähe der Ramsaualm, streifte die Deutsche eine Baumkrone und stürzte in Folge auf den darunterliegenden Waldboden.

Ihr 32-jähriger Begleiter sah den Absturz. Er führte mit seinem Gleitschirm eine Notlandung in einer Wiese nahe der Absturzstelle durch und verständigte sofort die Einsatzkräfte. Die verletzte Sportfliegerin wurde durch den Notarzthubschrauber „Alpin Heli 6“ mittels Seilbergung aus dem unwegsamen Gelände geborgen und mit Verletzungen unbestimmten Grades in das Krankenhaus nach Schwarzach  geflogen.

In St. Michael im Lungau verletzte sich ein weiter Sportler schwer. Der Gleitschirmpilot dürfte beim Anflug auf den Landeplatz Probleme gehabt haben. Das Rote Kreuz war mit Rettungswagen und Notarzt vor Ort.

Der Schwerverletzte wurde nach Erstversorgung vor Ort schließlich mit dem Notarzthubschrauber „Martin 1“ ebenso ins Krankenhaus Schwarzach überstellt.