Nach seinem Master-Studium an der Real-Madrid-Universität übernimmt Jekabs Laguns eine neue Rolle bei Westligist BSK 1933. In der spanischen Hauptstadt arbeitete der Lette unter anderem mit Welt- und Europameister Alvaro Arbeloa zusammen. In seinem Heimatland hat der 22-Jährige großes vor.
Ein Hauch von Real Madrid ist ab sofort bei Westligist Bischofshofen mit der Rückkehr von Jekabs Laguns zu spüren. Nach seinem Abgang zu Jahresbeginn 2023 legte er den Fokus auf die berufliche Karriere. Auf der Privatuniversität von Weltklub Real Madrid schloss er kürzlich ein Masterstudium ab. Der Fokus lag auf der Trainerarbeit und dem Sportmanagement. „Ich habe sehr viel gelernt“, erzählt Laguns, der dabei auch mit der U19-Mannschaft der „Königlichen“ arbeitete. Coach dort ist Welt- und Europameister Alvaro Arbeloa („mit ihm zu reden, war sehr beeindruckend“), der mit dem „Weißen Ballett“ an der Seite von Cristiano Ronaldo alles gewann, was es auf Klubebene zu gewinnen gibt.
„Will revolutionieren“
„Wenn man dort einen Einblick bekommt, versteht man, wieso Real Madrid so viele Spieler aus der Jugend erfolgreich in den Profifußball bringt“, sagt Laguns, der mit seiner gewonnenen Expertise auch den lettischen Fußball nach vorne bringen will. Das Land aus dem Baltikum befindet sich in der FIFA-Weltrangliste bei den Damen und Herren weit außerhalb der Top-100.
„Ich möchte versuchen, den Fußball dort ein bisschen zu revolutionieren“, betont Laguns, der momentan als Videoanalyst beim Trainingslager des Frauen-Nationalteams weilt. Diese Rolle nimmt er auch beim BSK ein, dazu trainiert er die U14 und fungiert als Assistent von Klub-Macher Patrick Reiter. Der Westligist schlug im Transferfenster, das am Montag (23.59) schloss, ordentlich zu.
Stürmer Tobias Pellegrini, der vom Zweitligisten Amstetten kommt, ist der Königstransfer. Der 28-Jährige nahm mit der österreichischen U17-Auswahl 2013 an der Europameisterschaft, 2014 an der Weltmeisterschaft teil.
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