Mit bandagiertem Ohr

Trump trat nach Attentat erstmals öffentlich auf

Ausland
16.07.2024 06:36

Zwei Tage nach dem Attentat auf Donald Trump bei einer Wahlkampfveranstaltung im US-Staat Pennsylvania ist der 78-jährige Präsidentschaftskandidat erstmals wieder öffentlich aufgetreten. Beim Nominierungsparteitag der Republikaner stand ein bandagierter Trump neben seinem Vizepräsidentschaftskandidaten J.D. Vance und ließ sich bejubeln.

Während Trump die Faust in die Höhe reckte, rief die Menge: „Kämpft, kämpft, kämpft!“ Das waren auch die ersten Worte des Immobilienmilliardärs nach den Schüssen am Samstag gewesen, als er von Sicherheitsleuten blutend von der Bühne eskortiert wurde. Trump wurde von seiner Familie begleitet. Zu seinen Parteifreunden sprach der Republikaner noch nicht. Seine – nach dem Attentat abgeänderte – mit Spannung erwartete Rede wird er zu einem späteren Zeitpunkt abhalten.

Für seine Anhänger besitzt Donald Trump nun einen noch größeren Heldenstatus. (Bild: APA/AFP/Brendan SMIALOWSKI)
Für seine Anhänger besitzt Donald Trump nun einen noch größeren Heldenstatus.
Trump mit seinem nunmehr offiziell nominierten Vizepräsidentschaftskandidaten J.D. Vance (Bild: APA/AP)
Trump mit seinem nunmehr offiziell nominierten Vizepräsidentschaftskandidaten J.D. Vance

Wegen des Verbands hat man das rechte Ohr Trumps, welches von einer Kugel aus der Waffe des Attentäters gestreift worden war, nicht sehen können. Doch in US-Medien wurde ein behandelnder Arzt mit folgenden Worten zitiert: „Die Kugel hat lediglich einen kleinen Teil der oberen Ohrmuschel weggerissen. Die Wunde hat sehr stark geblutet, aber es wird alles okay sein.“

Finanzielle Unterstützung von Elon Musk
Unterdessen ist bekannt geworden, dass Tech-Milliardär Elon Musk Trumps Wahlkampf massiv finanziell unterstützen will. Musk wolle monatlich rund 45 Millionen Dollar (rund 41 Mio. Euro) für einen Pro-Trump-Super-PAC zur Verfügung stellen, berichtete die Zeitung „Wall Street Journal“ am Montag unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Demnach hat Musk bereits eine nicht näher bezifferte Spende an den „America PAC“ geleistet.

(Bild: APA/Getty Images via AFP/GETTY IMAGES/Apu Gomes)

Auch die Agentur „Bloomberg“ hatte vergangene Woche über eine Spende Musks an die Trump-Unterstützergruppe berichtet. In einer am Montag eingereichten Spendenliste der Gruppe, die Einnahmen von mehr als acht Millionen Dollar ausweist, taucht der gebürtige Südafrikaner allerdings nicht auf.

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