Temperaturen jenseits der 30 Grad, keine Abkühlung in den Abend- und Nachtsunden – und das täglich. Was Sonnenanbieter genießen, macht vielen anderen zu schaffen. Wie Sie trotz Hitze kühlen Kopf bewahren.
Die Hitze ist gekommen, um zu bleiben: Am Dienstag setzt sich das sonnige und heiße Wetter weiter fort. Zwar tauchen am Nachmittag ein paar mächtige Quellwolken am Himmel auf, mit Gewittern rechnen die Meteorologen der GeoSphere Austria aber kaum. Wärmegewitter können sich am ehesten gegen Abend bilden – von den Tauern über die Gurktaler Alpen bis zur Pack. Die Höchstwerte liegen am Dienstag zwischen 30 und 34 Grad.
Auch einen Tag später sieht das Wetter ähnlich aus: Nach Wolken am Morgen vor allem in den nördlichen Gebieten unseres Bundeslandes wird es überall klar und sonnig. Am spätere Nachmittag kann es zu einzelnen Wärmegewittern über den Bergen kommen.
In Richtung Wochenende bleibt es sonnig und heiß. Die Gewittergefahr nimmt stetig zu – meist bleibt es aber trocken.
Was Hitze mit dem Körper macht
Wegen der hohen Temperaturen ist bereits seit Ende Juni der Hitzeschutzplan des Landes aktiv – zurecht, denn Hitze hat mitunter unangenehme Auswirkungen auf den Körper. Die Wetter-Profis von GeoSphere warnen etwa vor „Schwäche, Kopfschmerzen, Muskelkrämpfen, Verwirrtheit, Schwindel, Bewusstseinsstörungen, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall“.
Um auf diese laut Gesundheitsreferentin Beate Prettner „nicht unwesentliche Belastung für den Kreislauf“ zu reagieren, wurde die Warnstufe für den Hitzeschutzplan Kärnten aktiviert. Was heißt das genau?
Knapp 900 Einrichtungen im ganzen Land – es geht vor allem um Spitäler, Alten- und Pflegeheime, Rettungsorganisationen und Kinderbetreuungseinrichtungen – können speziellen Empfehlungen und konkreten Verhaltensmaßnahmen folgen.
Der Pensionistenverband Österreich (PVÖ) appelliert etwa, dem Körper in so heißen Tagen ausreichend Erholung und Abkühlung zu gönnen. „Feuchte Umschläge, Fußbäder in der Badewanne oder einer großen Schüssel sowie Armbäder im Waschbecken sorgen für Erfrischung. Außerdem sollten Haus oder Wohnung abgedunkelt werden, um die Wärme draußen zu halten“, lauten die Tipps des PVÖ.
Wie Sie sich vor der Hitze schützen
Generell – nicht nur für Seniorinnen und Senioren– sei es sinnvoll, genügend Wasser zu trinken, Alkohol und schwere körperliche Arbeit zu meiden und luftige Kleidung zu tragen.
Auch wenn ein kühles Bier schmeckt, sollte Alkohol bei Hitze vermieden werden – bessere Alternativen sind Leitungswasser, ungesüßte Tees oder stark verdünnte Säfte. Unsere Kleidung trägt ebenfalls dazu bei, „cool“ zu bleiben: Luftige Kleidungsstücke, helle Farben, natürliche Stoffe und Sonnenhüte helfen.
Die Mittagshitze sollte generell vermieden werden. Wenn Sie etwas im Freien zu erledigen haben, machen Sie dies am Morgen oder am Abend.
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