Werbespot als Auslöser

Unruhe in Englands Kabine wegen Jude Bellingham?

Englands „Retter“ Jude Bellingham konnte die Finalniederlage gegen Spanien nicht verhindern.

(Bild: AFP/APA/JAVIER SORIANO)

War Englands Final-Scheitern bei der Europameisterschaft in Deutschland etwa Unruhe in der Kabine der „Three Lions“ vorausgegangen? Einem Bericht von „The Athletic“ zufolge soll ein Werbe-Clip mit Offensiv-Star Jude Bellingham für Unmut bei dessen Teamkollegen gesorgt haben.

Noch vor dem Turnier hatte Adidas ein rund zweiminütiges Video veröffentlicht, in dem der Real-Star zum Beatles-Hit „Hey Jude“ als Retter des englischen Fußballs dargestellt wird. Eine Inszenierung, die nicht bei allen Spielern gut angekommen sein soll. Ein einziger Heilsbringer stehe im Widerspruch zum kollektiven Ethos des Teams, heißt es in etwaigem Artikel.

Ein Video, das für Unruhe gesorgt haben soll:

Generell habe Bellingham nur wenige Vertraute im Nationalteamkader, heißt es, lediglich mit Liverpool Trent Alexander-Arnold sei der 21-Jährige befreundet.

Per Fallrückzieher ins Viertelfinale
Anmerken ließ sich Bellingham seinen angeblich schlechten Stand in der Kabine während der EM allerdings nicht. Gegen die Slowakei rettete der ehemalige Dortmunder England mit einem Traumtor in der 95. Spielminute ins Viertelfinale, auch im Halbfinale sowie im Endspiel gegen Spanien (1:2) glänzte Bellingham mit sehenswerten Ballannahmen und Pässen.