Österreichs Frauenteam fordert am Dienstag in der EM-Qualifikation zum Gruppenabschluss Topgegner Deutschland. Das Stadion in Hannover wird mit rund 45.000 Fans ausverkauft sein. Das motiviert die Auswahl um Torfrau Manuela Zinsberger, die noch über das Play-off zur Endrunde möchte.
Die 69.000 zum EM-Start 2022 im Old-Trafford-Stadion sind Höchstwert – am Dienstag (19 Uhr, live ORF Sport+) spielen Österreichs Fußballfrauen vor der zweitgrößten Kulisse bisher. Die Heiden-Arena, Heimstätte von Männer-Zweitligist Hannover 96, wird zum Quali-Gruppenfinish mit 45.000 Fans ausverkauft sein. „Das ist für uns noch immer etwas Einzigartiges, sich auf so einer Bühne präsentieren zu dürfen“, so Teamchefin Irene Fuhrmann zur „Krone“. Wenngleich Deutschland eines der besten Teams Europas oder der Welt sei, „wir uns auf ein Feuerwerk einstellen müssen, wollen wir zeigen, welch Potenzial in uns steckt und die Leute begeistern.“ Wie beim knappen und bitteren 2:3 in Linz zum Gruppenstart, wo man am Ende gegen den FIFA-Vierten wieder mal ohne Punktegewinn blieb.
Zudem gilt es, nach verpasstem Fixticket (als Erster oder Zweiter) Selbstvertrauen für das Play-off für die EM 2025 zu tanken. „Wir sind fest davon überzeugt, dass wir’s mit passenden Leistungen noch schaffen können“, betont Torfrau Manuela Zinsberger, die zuletzt in Altach beim 3:1-Sieg gegen Polen ihr 100. Ländermatch bestritt. „Das erfüllt mich mit Stolz! Ich habe es so genossen, wie mein erstes Spiel am 2. Juni 2013 gegen Slowenien. Mein Ziel ist und bleib, den Frauenfußball weiterzubringen. Wir sind ein kleines Land, aber oho“, meinte die Arsenal-Legionärin, die als Ex-Bayern-Torfrau am Dienstag auf ihre frühere Fußball-Heimat trifft und trotz bereits fixem dritten Gruppenplatz voller Motivation ist. „Wir wollen den Deutschen, die nach dem 0:3 in Island eine Rechnung offen haben, Paroli bieten und bestmöglich performen.“ Auch Manu taugt die in Hannover erwartete Top-Kulisse. „Es ist immer cool, vor so vielen Leuten zu spielen. Das wird eine richtig geile Bühne, ist ein weiterer Push für den Frauenfußball.“
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