Theatertage Weißenbach

Eine ganze Region entdeckt die Sehnsucht

Gastiert am 2. August  im Theater in Gsöllhof: Martina Zinner als „Hilde“

(Bild: Johannes Gellner)

Die Dorfgemeinschaft Weißenbach in Haus im Ennstal wird ab 19. Juli wieder zum steirischen Theaterzentrum. Einmal mehr bringen die Theatertage Weißenbach Klassiker in neuem Gewand, Uraufführungen und spannende Interpretationen.

Shakespeare, Sophokles und Jelinek geben sich heuer bei den Theatertagen Weißenbach die Klinke in die Hand. Dazu kommen Komödien, musikalische Abende und Stücke für die ganze Familie. Kurz: Im Angebot dieser zwei Wochen bis 2. August wird jeder nach seinem Gusto fündig.

Einen spielerischen Programmüberblick gibt es zur Eröffnung am 19. Juli um 19.15 Uhr vor dem Gsöllhof, der im Festival zum Theater mutiert. Da kann man sich schon erste Eindrücke abholen. In den Tagen darauf folgen acht hochkarätige Produktionen aus Wien, Graz, Oberzeiring, Oberösterreich, Niederösterreich und sogar aus dem schweizerischen Frauenfeld.

Großartige Unterhaltung ist garantiert, wenn Frau Franzi aus Grünbach Shakespeare für sich entdeckt oder wenn die Sommerspiele Grein zum „Abschiedsdinner“ laden. Einen poetischen Ausflug in die Kindheit unternimmt das Grazer Mezzanintheater mit „Früher“ und lädt dazu alle ab 6 Jahren ein.

Das Mezzanintheater zeigt am 24. Juli „Früher“

(Bild: CLEMENS NESTROY)

Stammgast ist das Theater Oberzeiring, das heuer Estar Vilars „Die Strategie der Schmetterlinge“ im Programm hat. Das Wiener Ensemble 21 nimmt sich Sophokles‘ „Elektra“ an, Birgit Fuchs zeigt Elfriede Jelineks „Begierde und Fahrerlaubnis“.

Mit dem spannenden Beziehungskrimi „Die Deutschlehrerin“ stellen sich Susanne Odermatt und Patrick Boog aus der Schweiz ein. Und das Grande Finale liegt in den Händen von Martina Zinner vom Theater im Bahnhof, die als „Hilde“ für Furore sorgt.