Gmünd: Die Backstuben Pietschnigg und Jury verkauften ein einzigartiges Lodron’sches Laugengebäck, um eine Schule zu unterstützen.
Die Bäckermeister Florian Jury und Christoph Pietschnigg haben eine besondere Brezel in ihrem Sortiment. „Sie soll die Form des verflochtenen Schweifs des Lodron’schen Wappentiers – des Löwen – darstellen“, erklären die beiden. Und das hat seinen Grund.
Denn das ursprünglich in Salzburg entworfene Wappen ist mehrmals in Gmünd zu finden – vor allem auf dem Gelände des Schlosses Lodron, wo die neue Mittelschule untergebracht ist. Passend dazu haben die Schüler das Musical „Brezel-Rätsel“ auf die Beine gestellt.
Dafür brauchte es, wie berichtet, Spenden. „Ohne dieses Geld und ohne die Hilfe von namhaften Kärntnern wie Armin Assinger hätten wir das für eine Schule kaum finanzierbare Event nicht veranstalten können“, sagt Musiklehrer Thomas Eggeler. „Wir wollen Kindern nämlich einen Unterricht und technische Bedingungen bieten, die sie im weiteren Leben vorfinden werden. Dazu braucht es Materialien wie eine Bühne, Instrumente und ein Tonstudio.“
Und so packten auch die Bäcker Jury und Pietschnigg mit an und sammelten pro verkaufter Brezel 20 Cent für die Schule. Insgesamt sind 1000 Euro zusammengekommen, welche sie an Direktor Michael Persterer übergeben konnten. Und weil sich die einzigartige Salzbrezel so gut verkauft hat, soll sie auch weiterhin im Sortiment bleiben. „Sie hat ja auch einen geschichtlichen Hintergrund und repräsentiert quasi unsere Stadt.“
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