Doku im ORF

Taylor Swift: Das Leben der Königin für Einsteiger

Unterhaltung
16.07.2024 19:30

In weniger als einem Monat wird Taylor Swift bei ihren drei Konzerten im Ernst-Happel-Stadion auch Wien zum Beben bringen. Mit der Dokumentation „The True Story Of Taylor Swift“ kann man sich schon mal gebührend auf den weltgrößten Popstar der Gegenwart einstimmen.

Rund 50 Zuseher kamen zu Taylor Swifts ersten Auftritten – mit der aktuell laufenden „Eras“-Tour lukriert die Pop-Queen mittlerweile Milliarden-Umsätze. In gut eineinhalb Jahrzehnten wurde aus dem Country-Mädel von Nebenan der größte Popstar der Gegenwart, der längst in Beatles-Sphären der Generation Z vorgedrungen ist.

Von der Weihnachtsbaumfarm ins Stadion
Das Wunder Taylor Swift versucht die Mitwochabend, 17. Juli, (ORF 1, 21 Uhr) ausgestrahlte Dokumentation „The True Story Of Taylor Swift“ zu ergründen und geht dabei nach einer Dreiviertelstunde über die Ziellinie. Dass es in der Kürze nicht unbedingt groß in die Tiefe gehen kann, versteht sich von selbst. Man wird Zeuge von nachgestellten Bildern aus Swifts Heimatort Pennsylvania und erfährt, dass sie beim Aufwachsen auf einer Weihnachtsbaumfarm gerne hoch zu Ross, auf Shoppingtour oder auf Fußballfeldern unterwegs war – obere Mittelschicht „made in America“ eben.

Visuell wird der Superstar vor allem bei Award-Verleihungen und Fototerminen in Szene gesetzt, selbst zu Wort kommt Swift in der Doku nur, wenn alte Interviewpassagen eingeschnitten werden. Im Eilzugtempo wird durch die unterschiedlichen Karrierekapitel der 34-Jährigen gehetzt: Verwandlung vom Country- zum Pop-Star, medienwirksamer Streit mit Kanye West, wirtschaftliche Unstimmigkeiten mit einstigen Weggefährten.

Der Tiefgang fehlt
Zu Wort kommen diverse Musikjournalisten und US-Society-Experten, nicht aber Taylor selbst oder Menschen aus ihrem näheren Umkreis. Die im Titel angekündigte „wahre Story“ von Swift bleibt dadurch ein leeres Versprechen, denn abseits von aufgelisteten Superlativen und chronologischen Lebenskapiteln fehlt es an Details und echtem Tiefgang. Wer sich dem globalen Phänomen aber oberflächlich nähern will, wird hier durchaus gut bedient.

Musikmanager Scooter Braun (l.) und ihr erster Labelchef Scott Borchetta sind zwei eher dubiose Wegbegleiter von Taylor Swift. (Bild: Entertain Me Publishing Ltd)
Musikmanager Scooter Braun (l.) und ihr erster Labelchef Scott Borchetta sind zwei eher dubiose Wegbegleiter von Taylor Swift.

Von 8. bis 10. August kommt Taylor Swift dreimal ins natürlich restlos ausverkaufte Wiener Happel-Stadion.

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