Fast zwei Monate verbrachte Niki Hedl beim Nationalteam. Bei der EURO kam der Rapid-Goalie zwar nicht zum Einsatz, trotzdem hat die wertvolle Erfahrung den Appetit geweckt. Für den 23-Jährigen heißt es jetzt, die neuen Kollegen bei Grün-Weiß kennenzulernen.
Die Trainings waren auf aller höchstem Niveau. Ich konnte sehr viel mitnehmen, bin dankbar dafür.“ Obwohl ÖFB-Torhüter Niklas Hedl keine EURO-Minute absolvierte, die Erfahrung war unbezahlbar. „Allein wie das Turnier aufgezogen war, die Organisation, die Polizei-Eskorten, die Fans“, schwärmt der 23-Jährige. Der als Rangnicks Nummer drei in Deutschland mit dabei war – sein Goalie-Job: „Ich habe den Pentzi unterstützt, ihn gepusht.“
Bis zum Achtelfinal-Aus gegen die Türkei: „Extrem bitter, es wäre mehr möglich gewesen“, kiefelte auch Hedl am K. o. „Die EURO hab ich danach nur noch so nebenbei geschaut, einfach den Fernseher laufen lassen“, erzählt Hedl. Der zwei Wochen vom Fußball abschalten durfte, nur ein lockeres Heimprogramm absolvieren musste. „Das war angenehm, auch für den Kopf wichtig.“
Gestern stieg Hedl bei Rapid wieder in die Vorbereitung ein: „Die Lust auf Fußball ist wieder da.“ Und er kann voll angreifen, seine Werte bei den Leistungstest am Montag waren top. „Ich freue mich auf Rapid“, lacht Hedl. „Ich war ja fast zwei Monate nicht mehr bei der Mannschaft.“
Weshalb er viele Spieler erst kennenlernen muss, er keine Einschätzung über die Qualität der „neuen“ Klauß-Truppe abgeben kann: „Ich habe Rapid ja auch nur als Fan über die Medien verfolgt.“ Aber die EURO hat auf jeden Fall seinen Appetit geweckt: „Ich will europäisch spielen“, gibt er eine Gruppenphase als Ziel aus. Und ein Transfer? „Das Ausland ist langfristig ein Ziel, aber da muss alles passen.“ Das ist in diesem Sommer kein Thema
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