Die Natur kennt keine Grenzen! Genau deshalb sollen nun mehr Kletterpflanzen durch eine Öko-Aktion des Landes Niederösterreich überall wuchern und tief wurzelnd ihre kühlende Wirkung entfalten.
Die Auswirkungen des Klimawandels sind in Niederösterreich zunehmend spürbar. Besonders in urbanen Gebieten führen steigende Temperaturen und häufigere Hitzewellen zu großen Herausforderungen für die Bevölkerung. „Wir behalten aber auch angesichts dieser Erderwärmung einen kühlen Kopf“, versichert Landeschefin Johanna Mikl-Leitner.
„Plants4cooling“ zielt darauf ab, mit speziellen Pflanzungen und anderen Begrünungsmaßnahmen das Mikroklima zu verbessern.
Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner
Strategie der nicht nur in diesem Fall „grünen“ Politikerin: Mit der Umweltbewegung Natur im Garten wurde das Projekt „Plants4Cooling“ verwurzelt. Erklärtes Ziel der Botaniker: die kühlende Wirkung von Pflanzen auf das lokale Mikroklima zu nutzen und somit innerörtlich zur Verbesserung der Lebensqualität aller beizutragen.
Es handelt sich dabei um ein grenzüberschreitendes Interreg-Projekt gemeinsam mit einer Partnerorganisation in Tschechien. Die „Hitzeschlacht“ mit besonderen Kletterpflanzen als Verbündete auf den Fassaden tobt folglich nicht nur im Wald- und Weinviertel, sondern auch in den Regionen Südmähren, Südböhmen und Vysočina unseres nördlichen Nachbarlandes.
Alternativen, wo Bäume nicht wachsen
Urbane Feld- und Flureinsatzgebiete seien – so die Geschäftsführern von Natur im Garten, Christa Lackner und Matthias Wobornik – vor allem dicht verbaute Straßenzüge und andere städtische Betondschungel, in denen architektonisch leider keine Baumpflanzung mehr möglich seien.
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