Sandra Battisti, Expertin für Konsumentenschutz der AK Steiermark, kennt die versteckten Kostenfallen für Zahlungen mit Plastikgeld und gibt wertvolle Tipps, worauf Sie unbedingt achten sollten, um diese zu umgehen.
Im Urlaub lauern beim Zahlen und Abheben mit Plastikgeld Spesenfallen. In Euro-Ländern zahlt man am besten mit der Bankomatkarte. Eigene Bankomatbetreibergesellschaften können erhebliche Extraspesen verlangen, bis zu zehn Euro. Man sollte auf Angaben am Display achten und im Zweifel die Transaktion abbrechen. Bei Kreditkarten gibt es keine Spesen beim Zahlen. Bargeld mit der Kreditkarte abzuheben ist immer mit Kosten verbunden. Im Inland und Euro-Raum können 3 bis 3,3%, mindestens 2,50 bis 4 € vom Betrag anfallen.
Immer Spesen in Nicht-Euro-Ländern
In Nicht-Euro-Ländern gibt es beim Plastikgeld immer Spesen. Ebenso sollten Wechselkurse beachtet werden. Wer mit der Bankomatkarte außerhalb des Euro-Raumes zahlt oder Geld abhebt, hat je nach Bank unterschiedlich hohe Spesen.
Wer im Geschäft zahlt, muss meist mit 0,75% plus 1,09 € vom Einkaufsbetrag rechnen, wer Bargeld abhebt, mit 0,75% plus 1,82 €.
Bei Kreditkarten können außerhalb des Euro-Raumes beim Zahlen Spesen zwischen 1,65 und 2% anfallen, beim Abheben 3 bis 3,3% plus Manipulationsgebühren von 1 bis 2%. Es ist daher ratsam, im Urlaub auf Spesen zu achten.
Sonst könnte das Abheben von kleineren Geldbeträgen unrentabel sein.
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