Zwei Georgier (21, 26 Jahre) mussten sich am Dienstag im Salzburger Landesgericht verantworten. Vorwurf: Schlepperei. Der Anklage nach haben die beiden am 15. März insgesamt neun syrische Flüchtlinge von Slowenien über die Grenze gebracht – und das in einem Opel Vectra.
Qualvoll wurden die Flüchtlinge – vier Männer, zwei Frauen und drei Kinder – auf der Rückbank und im Kofferraum zusammengepfercht, wirft die Staatsanwaltschaft den Schleppern vor.
Ziel war Deutschland. Doch die Fahrt endete bereits in Mittersill – wegen eines Verkehrsunfalles. Die Flüchtlinge und zwei Angeklagten flüchteten damals in einen Wald, wurden aber rasch – dank einer Wärmebildkamera – aufgespürt.
Ein Angeklagter legte Geständnis ab
Einer der beiden Georgier räumte beim Strafprozess die Vorwürfe ein. Der andere meinte, er sei selbst ein Flüchtling – was das Gericht ihm aber letztlich nicht glaubte. Die nicht rechtskräftigen Urteile: jeweils 18 Monate teilbedingte Haftstrafe, sechs davon müssen die Georgier absitzen.
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