Bericht vorgelegt

Schlimme Bilanz: 276-mal Alarm wegen Tierquälerei

Oberösterreich
16.07.2024 16:48

Die „Krone“ hat intensiv darüber berichtet: In einer Gemeinde im Attergau ließ ein Landwirt alle Rinder in seinem Stall verwahrlosen. Erst als Nachbarn bei der Vöcklabrucker Bezirkshauptmannschaft Alarm schlugen, wurde diese unfassbare Qual beendet – das war kein Einzelfall, wie Zahlen der Tierombudsstelle des Landes jetzt zeigen. 

Von 104 in der Gemeinde im Attergau „geretteten“ Tieren mussten 94 getötet werden – so erbärmlich war ihr Zustand. Das dies bei weitem kein Einzelfall war, zeigten die gestern, Dienstag, von Tierombudsfrau Cornelia Rouha-Mülleder vorgelegten Zahlen. 2023 gab es 276 Hinweise zu Missständen in der Tierhaltung – ein noch nie da gewesener Wert. Zudem wurden 452 Verwaltungsstrafverfahren eingeleitet.

„Tiere sind keine Gebrauchsgegenstände“
In 160 Fällen betraf dies die Haltung von Rindern und Schweinen, bei der Haltung von Katzen und Hunden gab es 224 Verfahren. Rouha-Mülleder und der für den Tierschutz zuständige Landesrat Michael Lindner (SPÖ) betonen, dass „Haustiere nicht einfach Gebrauchsgegenstände sind, sondern soziale Wesen, die Pflege und Aufmerksamkeit benötigen“.

Um den Umgang mit Tieren bald zu lernen, gibt es die Initiative „Tierschutz macht Schule“. Zielgruppe sind Kinder der 3. und 4. Klasse Volksschule.

 OÖ-Krone
OÖ-Krone
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare

Liebe Leserin, lieber Leser,

die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.



Kostenlose Spiele