Wer derzeit zum Arzt muss, wird meist nicht alleine im Wartezimmer sein. Fast 40.000 bei der Gesundheitskasse versicherte Oberösterreicher sind im Krankenstand. Grippale Infekte und auch die Grippe treiben ihr Unwesen. Aber auch Corona ist wieder ein Thema.
Husten, Schnupfen, Heiserkeit – Zustände, die man eigentlich eher dem Winter zuordnen würde. Doch aktuell plagen sich viele Oberösterreicher damit herum, oft wochenlang. Die logische Folge: Die Zahl der Krankenstände war in den vergangenen zwei Wochen relativ hoch. 38.740 Menschen waren in der Kalenderwoche 28 (8. bis 14. Juli) bei der Österreichischen Gesundheitskasse krank gemeldet. Eine Woche vorher waren es sogar noch um 200 mehr.
Mehr Atemwegserkrankungen
Auffallend ist aber der Vergleich zum Vorjahr. Da waren zwar zum gleichen Zeitpunkt ähnlich viele Menschen im Krankenstand, es gab aber deutlich weniger grippale Infekte, Grippe und vor allem Corona. 319 Menschen sind derzeit deswegen krank gemeldet, vor einem Jahr waren es 157.
Viele Viren im Abwasser
Überraschung ist das keine, denn auch beim Abwassermonitoring zeigt sich, dass aktuell die Belastung mit Corona-Viren deutlich höher ist als im Juli 2023. „Allerdings sind die Verläufe der aktuellen Variante sehr mild“, beruhigt Lungen-Primar Bernd Lamprecht vom Linzer Kepler Uniklinikum.
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