Gareth Southgate hat nach 102 Spielen seinen Rücktritt als Nationaltrainer der englischen Fußball-Nationalmannschaft bekannt gegeben und damit bei seinen Spielern Bedauern ausgelöst. Selbst der zuletzt aussortierte Harry Maguire meldete sich emotional zu Wort. Unterdessen beginnen hitzige Debatten darüber, wer die Nachfolge des 53-Jährigen antreten soll.
Bei Fans und Medien war Southgate immer umstritten. Dabei war er der erfolgreichste englische Chefcoach seit Weltmeister-Macher Alf Ramsey. Doch das Mutterland des Fußballs wartet auch nach seiner Amtszeit weiter auf den ersehnten ersten großen Titel nach dem Triumph bei der Heim-WM 1966. Zuletzt scheiterten die „Three Lions“ erneut in einem EM-Finale. Für den 53-Jährigen war dies der Moment, einen Schlussstrich zu ziehen.
Für seine Spieler eine Entscheidung, die großes Bedauern auslöste: „Es war ein Privileg, von jemandem geführt zu werden, der so engagiert und leidenschaftlich ist. Gareth ist nicht nur mit Abstand einer der besten Trainer in der Geschichte der Nationalmannschaft, sondern auch ein unglaublicher Mensch“, verabschiedete sich etwa Real-Star Jude Bellingham.
Selbst Maguire meldet sich zu Wort
„Das sind Erinnerungen, die mir für immer bleiben werden. Alles Gute bei deinem nächsten Abenteuer“, zeigte sich auch Declan Rice berührt. Torwart Jordan Pickford ergänzte: „Ich möchte mich bei meinem Chef dafür bedanken, dass er während seiner Zeit bei uns immer an mich geglaubt hat. Danke, Gareth.“
Selbst der zuletzt aussortierte Abwehrchef Harry Maguire äußerte sein Bedauern über den Southgate-Abschied: „Du hast uns alle wieder glauben lassen – die Erinnerungen werden für immer bleiben. Danke, Chef“, so der ManUnited-Kicker.
Debatten um Nachfolger sind entbrannt
Unterdessen haben auf der Insel hitzige Debatten um die Nachfolge des 53-Jährigen begonnen. Dabei zirkulieren einige Namen. Jürgen Klopp ist für viele Experten und Fans die absolute Wunschlösung. Es gibt außerdem Hoffnungen, dass ManCity-Coach Pep Guardiola als neuer „Löwenbändiger“ agieren möchte.
Interesse am England-Job hat Berichten zufolge auch der ehemalige Bayern-Trainer Thomas Tuchel. Doch bei allen drei Kandidaten gibt es aus diversen Gründen große Fragezeichen. Deshalb gilt für viele jetzt Eddie Howe als großer Favorit auf die Southgate-Nachfolge. Der aktuelle Newcastle-Trainer wird von mehreren Experten gefordert. Doch auch dem ehemaligen Chelsea-Trainer Graham Potter sowie dem früheren Weltklassespieler Frank Lampard werden Chancen ausgerechnet.
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