Die Teilschließung von der Aktion Tagesmütter Oberösterreich sorgt weiter für reichlich Wirbel. Mehr als 2000 Unterschriften in nicht einmal 24 Stunden sammelte der Verein bei einer Online-Petition. Bis Ende Juli soll die Aktion gehen, dann an die verantwortlichen Politiker übergeben werden.
„Unsere Kinderbetreuung braucht Tagesmütter und -väter“, unter diesem Motto ruft die Aktion Tagesmütter Oberösterreich zu einer Unterschriftenaktion auf. Wie berichtet, droht dem Verein eine Teilschließung, die anderen sechs Träger in Oberösterreich sind davon nicht betroffen. Seit Montag, 18 Uhr, ist die Petition online, und noch am Montag wurden exakt 1030 Unterstützer gefunden.
Rege Teilnahme
„Ich bin selber überwältigt von der regen Teilnahme, muss mir die ganzen Schreiben in den kommenden Tagen in Ruhe erst einmal durchlesen“, sagt Michaela Breuer, Organisatorin und Betriebsrätin bei der Aktion Tagesmütter Oberösterreich. In den ersten 24 Stunden unterschrieben gleich über 2200 Personen. „Laut der Geschäftsführung und der Vorstandsvorsitzenden der Aktion Tagesmütter Oberösterreich waren die Förderungen bisher ausreichend, um als Verein Tageseltern anzustellen. Die neue und seit dem 1. April 2024 gültige Verordnung gewährleistet dies jedoch nicht mehr“, bringen sie ihr Problem auf den Punkt.
Die zuständige Landesrätin Christine Haberlander dazu: „Ich kann den Ärger nachvollziehen und die Verunsicherung verstehen. Wir stehen mit allen Beteiligten in Kontakt und stehen für Gespräche zur Verfügung. Fest steht, die Fördergelder wurden nicht gekürzt und stehen selbstverständlich zur Verfügung.“
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