Einem älteren Ehepaar aus St. Pantaleon (OÖ) ist ein grausamer Fall von mutmaßlicher Tierquälerei aufgefallen: Sie hörten einen Kater schreien, entdeckten eine offene Fleischwunde im Genitalbereich und brachten den Vierbeiner zum Tierarzt. Der stellte dann eine grausame Verstümmelung fest.
Seit einem Monat kümmerte sich das Ehepaar aus St. Pantaleon liebevoll um einen streunenden Kater. Der Stubentiger sei immer wieder zur Wohnadresse des 75-Jährigen und seiner Ehefrau gekommen, um etwas zu fressen. Bis zu dreimal am Tag kam der Kater angelaufen, war sehr zutraulich, ließ sich streicheln.
Nach Frühstück verschwunden
Groß war daher sofort die Sorge, als der Vierbeiner am 12. Juli nur mehr in der Früh vorbeikam, dann verschwunden blieb. Die Ehefrau des 75-Jährigen vermutete schon, dass dem Tier etwas zugestoßen sein könnte.
Offene Fleischwunde
Drei Tage später, am 15. Juli, hörte der Senior den Kater dann schreien. Er fand das Tier daraufhin im Holzschuppen. Der Vierbeiner war wackelig auf den Beinen, der 75-Jährige vermutete eine Vergiftung. Doch als das Ehepaar den Kater fütterte, entdeckte es eine offene Fleischwunde im Genitalbereich. Das aufmerksame Paar fuhr den Kater zum Tierarzt, und der musste laut Polizei feststellen: Dem Tier wurden Hoden und Penis nicht ordnungsgemäß entfernt, vermutlich mit einer Schere.
Wer das dem Kater angetan hat, ist noch völlig unklar. Die Polizei bittet daher unter der Telefonnummer 059133 4211 um Hinweise zum möglichen Tierquäler.
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