Erst 16 Jahre und schon bei der Weltmeisterschaft dabei. Für Flat-Track-Racer Max Hellmann geht am Samstag in Italien ein Traum in Erfüllung. In wenigen Jahren will er ganz vorne mitfahren. Doch was ist die Sportart genau und wie finanziert sich der Schwarzacher?
Erst 16 Jahre jung und schon bei einer Weltmeisterschaft dabei? Ein Traum, der sich für Flattrack-Racer Max Hellmann gestern erfüllte. Doch was ist Flattrack genau? Dabei fährt man mit einem Motocross mehrere Runden auf meist ovalen Rennstrecken, auf sogenannten Speedway-Bahnen. „Motocross-Fahren hat mich nicht mehr interessiert, dann bin ich durchs Zusehen darauf aufmerksam geworden“, erzählt Hellmann voller Freude.
Ein Wechsel, der sich bisher voll bezahlt machte. Bei diversen Rennen (unter anderem in Deutschland und St. Johann) holte er sich den Sieg. Der bis dato größte Erfolg ist der Staatsmeistertitel 2023. „Das war für mich eigentlich nur ein Probejahr, weil es das erste mit Lizenz war“, sagt der 16-Jährige.
Durch diesen Sieg qualifizierte er sich automatisch für die WM. Bei seinem ersten Start in Boves (It) landete der Pongauer auf dem 18. Platz. Das Großereignis geht bereits kommende Woche in Meißen (D) und am 24. August in Kings Lynn (Gb) weiter. Reisen, bei denen eine beachtliche Summe benötigt wird. „Wir rechnen für die WM alleine rund 10. 000 Euro. Da sind der Tank, die Anfahrt, das Übernachten und ein Reifen pro Rennen dabei. Die ganze Saison kostet uns circa 20.000.“
„Noch ein bis zwei Jahre“
Ungefähr 50 Prozent des Geldes muss Hellmann selbst aufbringen, der zweite Teil kommt von Sponsoren. „Ich bin jedem dankbar. Jeder Euro ist viel wert“, weiß der KFZ-Mechaniker-Lehrling, der auch von seinem Chef eine große Rückendeckung genießt. „Mein Chef hat voll die Freude mit mir“, schmunzelt der Schwarzacher. „Das langfristige Ziel wäre der WM-Titel. Mir sagen andere Fahrer, dass es noch ein bis zwei Jahre dauern wird, bis ich ganz vorne mitfahre.“
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