Acht mögliche Gegner können es sein, nur einer soll es nicht werden: Österreichs Frauen-Fußball-Teamchefin Irene Fuhrmann hofft darauf, dass in der 1. Playoff-Runde der EM-Qualifikation am Freitag (13 Uhr) in Nyon nicht Slowenien als Gegner gezogen wird.
„Das ist für mich der gefährlichste Gegner, das wäre gleich einmal eine richtige Challenge zum Start“, sagte die 43-Jährige. Slowenien ist wie Belarus, Griechenland, Rumänien und Albanien als Liga-C-Gruppensieger im Topf.
Mit Georgien, Montenegro oder Luxemburg könnte es Österreich als Tabellendritter der Liga A4 genauso auch mit einem der drei besten Gruppenzweiten der dritthöchsten Leistungsstufe zu tun bekommen. Gespielt wird zwischen 23. und 29. Oktober. „Wir müssen die Situation jetzt annehmen und im Oktober alles daran setzen, die erste Play-off-Phase zu überstehen“, gab Fuhrmann die Marschroute vor. Die Favoritenrolle hat man da in jedem Fall inne. „Aber wir müssen zum Zeitpunkt X performen, anders werden wir nicht bestehen können. Es wird kein Gegner ein wirklich leichter sein“, verlautete die ÖFB-Teamchefin.
„Modus stimmt mich positiv“
Bei Slowenien kennt man in Österreich vor allem St. Pöltens Aushängeschild Mateja Zver, daneben natürlich Frankfurts Lara Prasnikar. Das Team konnte in der Quali mit sechs Siegen und 26:0-Toren vollauf überzeugen. Auch ohne Punktverlust und Gegentor blieb Belarus (19:0), das Punktemaximum konnte auch noch Rumänien (16:1) einfahren. Die entscheidende zweite Runde folgt dann zwischen 27. November und 3. Dezember. Sieben Teams schaffen über den „Umweg“ noch den Sprung zur Endrunde 2025 in der Schweiz.
Fuhrmann ist froh, dass im Gegensatz zum bitteren Ausscheiden im WM-Play-off gegen Schottland im Oktober 2022 diesmal jeweils ein Hin- und Rückspiel ausgetragen werden. „Der Modus stimmt mich positiv“, sagte die Wienerin. Alles andere als die dritte EM-Teilnahme ihres Teams insgesamt und in Folge wäre eine herbe Enttäuschung. „Wir wollen unbedingt zur EURO fahren, egal welche Gegner kommen. Wenn wir die Favoritenrolle haben, umso besser, aber Selbstläufer wird es sicher keiner“, verlautete Linksverteidigerin Verena Hanshaw. Und Mittelfeldspielerin Barbara Dunst ergänzte: „Wir müssen alles dafür tun, um zur EM zu fahren.“
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