Eine wilde Verfolgungsjagd von Bayern nach Salzburg endete für einen 60-jährigen Deutschen im Graben. Deutsche und österreichische Polizisten waren im Einsatz. Dem Alkolenker drohen zahlreiche Strafen.
Im Stadtgebiet von Bad Reichenhall (Bayern) hielten am Mittwochabend deutsche Polizisten einen 60-jährigen Pkw-Lenker an. Während der laufenden Kontrolle flüchtete der Deutsche plötzlich mit seinem Fahrzeug und versuchte sich der weiteren Kontrolle zu unterziehen. Die Beamten nahmen die Verfolgung auf.
Der 60-Jährige missachtete mehrere Anhaltesignale und fuhr mit stark überhöhter Geschwindigkeit über den Grenzübergang Bayrisch Gmain auf österreichisches Hoheitsgebiet. Die deutschen Beamten nahmen die Nacheile auf Salzburger Boden auf.
Führerschein weg, mehrere Verfahren
Schon wenig später kam der flüchtige Lenker mit seinem Pkw auf der Glanegger Straße (L237) zwischen Großgmain und Grödig ins Schleudern. Der Mann kam mit seinem Pkw von der Straße ab und landete in einem Bachbett.
Der Unfalllenker konnte sich selbstständig aus dem total beschädigten Pkw befreien und blieb unverletzt. Die weitere Amtshandlung wurde von hinzugezogenen österreichischen Polizisten übernommen. Diese stellten bei dem Unfalllenker einen Atemalkoholgehalt von 0,59 mg/l (1,18 Promille) fest.
Dem Deutschen wurde der Führerschein vorläufig abgenommen und die Weiterfahrt untersagt. Der Kleinwagen wurde von einem Abschleppunternehmen mit Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr Großgmain geborgen.
Der 60-Jährige muss neben einem Verwaltungsstrafverfahren in Österreich auch in Deutschland mit einem Strafverfahren rechnen.
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