Der FC Bayern und Paris Saint-Germain sind nicht nur auf dem Rasen erbitterte Rivalen, auch auf dem Transfermarkt krachen die beiden Klubs derzeit mehrfach aufeinander. Dabei steht ein Trio im Fokus: Xavi Simons, Kingsley Coman und Desire Doue. Um den jungen Franzosen ist gar ein Millionen-Wettbieten entbrannt.
Desire Doue von Stade Rennes ist in München zum Top-Transferziel auserkoren worden. Der 19-Jährige dürfte vielen Fußball-Fans noch wenig bekannt sein, der Rekordmeister ist allerdings bereit, eine erhebliche Summe für ihn auf den Tisch zu legen. Ein erstes Angebot über 35 Millionen wurde von den Franzosen zurück geschmettert.
Während man in München an einem verbesserten Angebot arbeitet und den Spieler vom einem Wechsel an die Isar überzeugen möchte, schaltet sich plötzlich auch PSG ein. Wie „L’Equipe“ berichtet, haben die Franzosen Rennes 45 Millionen plus Boni für Doue geboten. Auch das war dem Verein aber zu wenig.
Bietet Bayern jetzt 60 Millionen?
Bei den Bayern schrillen deshalb aber die Alarmglocken. So laut, dass man jetzt, laut „Sky“ sogar bereit sein soll, rund 60 Millionen für den jungen Franzosen zu bieten. Damit will man PSG zuvorkommen und sich die Dienste des Offensivspielers sichern. Dieser könnte in München wiederum einen Mann ersetzen, der schon länger auf dem Radar von PSG ist: Kingsley Coman.
Der 28-Jährige ist ein möglicher Verkaufskandidat bei den Bayern. Zwar gilt der Franzose als einer der besten auf seiner Position, allerdings hat er sich für den Geschmack der Bayern als zu verletzungsanfällig präsentiert. In Paris verfolgt man die Situation genau und würde den Flügelspieler wohl mit offenen Armen empfangen. Und auch Coman könnte sich ein Engagement in der französischen Hauptstadt durchaus vorstellen.
Kann ein Tausch die Probleme lösen?
Allerdings will man in Paris nicht die geforderten rund 50 Millionen Euro an Bayern überweisen und hat auch noch kein offizielles Angebot unterbreitet. Allerdings könnte dies auch gar nicht nötig sein, da es ja noch den dritten Spieler im Bunde gibt, bei dem sowohl Bayern als auch PSG ihre Hände im Spiel haben: Xavi Simons.
Der Niederländer ist auf dem Transfermarkt heiß begehrt und spielte sich vergangene Saison bei RB Leipzig auch auf die Wunschliste der Bayern. Trainer Vincent Kompany soll bezüglich einer Verpflichtung grünes Licht gegeben haben. Allerdings möchte PSG den Spieler eigentlich lieber verleihen und nicht fix abgeben.
Für den 21-Jährigen ruft man in Paris einen Preis im Bereich von 80 Millionen Euro auf. Eine stolze Summe, die in München für Bauchschmerzen sorgt. Zudem sind auch weitere Top-Klubs an Xavi interessiert. Deshalb gibt es, wie „Sport Bild“ berichtet, beim Rekordmeister ein Gedankenspiel: Coman könnte in einem möglichen Xavi-Transfer verrechnet werden. Ein Deal, bei dem tatsächlich alle Parteien als Gewinner aussteigen könnten.
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