Coup bei Heeresübung

Sturmgewehre gestohlen: Polizei fasst Verdächtigen

(Bild: Bundesheer/Martin Eiper)

Aufregung vor rund einem Monat bei der Bundesheer-Großübung in Kärnten: Bislang unbekannte Täter brachen einen in Althofen abgestellten Lkw auf und stahlen daraus untere anderem zwei Sturmgewehre. Zumindest eine der Waffen wurde nun bei einem Verdächtigen sichergestellt.

Nach fast vierwöchiger, akribischer und intensiver Ermittlungsarbeit gelang es den Beamten der Polizeiinspektion Althofen nun, den mutmaßlichen Einbrecher, beziehungsweise Dieb auszuforschen. Es handelt sich um einen 35-jährigen Mann aus dem Bezirk St. Veit an der Glan, der im Zuge der Einvernahme schließlich „einknickte“ – und ein Geständnis ablegte.

Der Verdächtige gibt zu, während der Großübung „Schutzschild 24“ mitten in der Nacht in den am Kulturhaus abgestellten Bundesheer-Lkw eingebrochen zu sein und daraus ein Sturmgewehr gestohlen zu haben. Wie auch mehrere Magazine und eine Überwurfjacke. Diese Beutestücke konnten folglich auch an der Wohnadresse des 35-Jährigen sichergestellt werden.

Von 2. Waffe fehlt jede Spur
Kurios allerdings: Aus dem Heeresfahrzeug wurden an diesem Abend, wie berichtet, aber insgesamt zwei StG 77, sowie eine Signalpistole und ein Kampfmesser entwendet. Diesbezüglich streitet der Verdächtige aber alles ab. Zumal diese Beutestücke bei ihm auch nicht gefunden werden konnten. Diesbezüglich sind die Ermittlungen der Polizei noch im vollen Gange. Der 35-Jährige wurde jedenfalls auf freien Fuß angezeigt.