Brite fuhr 205 km/h

„Urlaubsraser“ donnern über unsere Autobahnen

205 km/h fuhr ein Brite in Poysdorf (Symbolbild). 

(Bild: adimas - stock.adobe.com)

Nicht nur die Hitze sorgt in für heiße Reifen auf dem Straßenasphalt. Denn im Urlaubsverkehr laufen Lenker derzeit zu Höchstgeschwindigkeiten auf. Einmal wurde auch ein „Feuerstuhl“ von den Polizisten beschlagnahmt.

„Die Reifen heizen und nicht mit dem Feuer geizen“ hieß es offenbar bei einem Briten sowie bei einem Italiener, die am Dienstag und Mittwoch auf Niederösterreichs Straßen unterwegs waren. Die Polizei nahm beiden Rasern die Führerscheine vorläufig ab. 

Brite fuhr 205 km/h bei Poysdorf
Mit ganzen „205 Sachen“ war ein 39-jähriger Brite auf der A5 bei Poysdorf am 17. Juli gegen 19.10 Uhr unterwegs. Polizisten stellten das weit überhöhte Tempo – 130 km/h waren erlaubt – mit dem Lasergerät fest und hielten den Mann aus dem Vereinigten Königreich mit der „vize-europameisterlichen Geschwindigkeit“ an. Ihm wurde vorläufig der Führerschein abgenommen, eine vorläufige Sicherheitsleistung eingehoben und bei der Bezirkshauptmannschaft angezeigt. 

Italienisches „Temporament“: 172 statt 80 km/h
Nicht nur mit weit überhöhter Geschwindigkeit fuhr ein 48-jähriger Italiener bereits am 16. Juli auf der Südautobahn. Eine Zivilstreife der NÖ Landesverkehrsabteilung stellte bei der Nachfahrt mehrere weitere Delikte fest, wie das Überfahren einer Sperrlinie oder das Überholen rechts. Trauriger Höhepunkt war, dass der Lenker in einer Baustelle, wo 80 km/h erlaubt waren, ganze 172 km/h „bretterte“. 

Der Italiener wurde auf der Südautobahn im Gemeindegebiet von Leobersdorf von der Zivilstreife dann angehalten. Dem 48-Jährigen wurde nicht nur der Führerschein vorläufig abgenommen, sondern auch sein Pkw beschlagnahmt. Weiters wurden mehrere Sicherheitsleistungen von ihm eingehoben und wurde bei der Bezirksverwaltungsbehörde angezeigt.