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Taliban-Verhandlung: Das sagen die „Krone“-Leser

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18.07.2024 18:00

Um Rückführungen in Länder wie Afghanistan zu ermöglichen, sind Rücknahmeabkommen erforderlich. Die FPÖ kündigte nun kürzlich an, diesbezüglich Gespräche mit den Taliban führen zu wollen. Wie die „Krone“-Community zu diesem Vorhaben steht, lesen Sie hier.

Verhandlungen notwendig
Viele User sehen es als Selbstverständlichkeit, dass Länder ihre eigenen Staatsbürger im Falle einer Rückführung zurücknehmen müssen und waren überrascht, dass es hierfür Abkommen braucht. Auch krone.at-User Katzenzunge2 sieht die Verhandlungen mit den Taliban, die seit 2021 im Afghanistan an der Macht sind, als unvermeidbar.

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Garuda
Die eigenen Staatsbürger zurückzunehmen müsste eigentlich eine Grundpflicht jedes Landes sein. Es werden so viele Dinge geregelt und in Gesetzen und Chartas niedergeschrieben, in zeiten wie diesen müsste auch das festgelegt werden.
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Katzenzunge2
Ich bin auch kein Freund der Taliban und mit denen ist sicher auch nicht leicht zu verhandeln, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass sie in Afghanistan an der Macht sind und völlig richtig, ohne deren Zustimmung wird es eben keine Rückführungen geben, was Karner hier immer sagt ist einfach nur noch lächerlich, ich kann dieses "Ich will" nicht mehr hören, denn es bleibt immer beim wollen und nichts wird gemacht.
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Mit Extremisten verhandeln?
Einige Leserinnen und Leser haben Bedenken, wenn es darum geht, mit einer islamistischen Terrorgruppe zu verhandeln, wie auch Lillith73 anmerkt – sie befürchtet, dass dadurch eine gewisse Akzeptanz des Regimes gefördert wird.

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Lillith73
Mit dem Taliban verhandeln bedeutet ihn zu akzeptieren und anzuerkennen! Verhandlungen bedeuten ebenfalls, dass wir etwas anbieten müssen um von denen was zu bekommen! Geld? Anerkennung der Regierung? Wie soll das gehen?
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Warum erst jetzt?
Mehrere „Krone“-Leserinnen und -Leser bemängeln, dass dieser Vorschlag erst jetzt kurz vor der Wahl kommt. Sie wittern leere Wahlkampfversprechen hinter der Ankündigung, da die FPÖ bereits früher in der Regierung saß und in den vergangenen Regierungsperioden keine Verhandlungen stattfanden.
 

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removed-user
Die FPÖ war seit dem Jahr 2000 für 10 Jahre in den Bundesregierungen vertreten und hat niemals etwas an der Lage geändert. Auch Kickl hat kein Rückführungsabkommen zustande gebracht bzw nicht einmal versucht.

Glauben die wirklich dass irgendjemand darauf herein fällt, wenn Sie jetzt kurz vor der Wahl so tun als ob...?
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Thorwald
Schauen sie, auch ich bin dafür, dass Österreich straffällig gewordene Ausländer los wird. Verbrecher brauchen wir nicht. Allerdings braucht man, dafür, dass man sie los wird Rückführungsabkommen.

Wenn es also eine Partei gibt, die sich das Thema Ausländer auf ihre Fahnen geheftet hat, kann ich erwarten, dass gerade eine solche Partei alles tut, um Rückführungsabkommen auszuhandlen. Hat die FPÖ das zu dem Zeitpunkt, als sie in der Regierung war, also Gelegenheit dazu gehabt hätte, getan? Nein, das hat sie nicht! Damit hat die FPÖ in ihrer ureigensten Causa kläglich versagt.

Hat das jetzt etwas mit der Parteifarbe zu tun? Nein, das hat es nicht, sondern das ist so, wie wenn die SPÖ plötzlich für einen 12-Stunden Tag und für eine 45 Stunden Arbeitswoche eintreten würde. Das wäre auch ein Versagen auf der ganzen Linie, was die Agenden und Ziele der Roten betreffen würde.
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Was halten Sie vom Vorschlag der FPÖ, mit den Taliban verhandeln zu wollen? Welche Bedenken haben Sie eventuell bezüglich dieses Vorhabens? Teilen Sie Ihre Ansichten mit uns in den Kommentaren – wir freuen uns auf einen interessanten Meinungsaustausch!

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