60 Grad in der Sonne!

Lebensgefährliche Temperaturen in Griechenland

Eine seit Anfang Juli andauernde Hitzewelle hat am Donnerstag in weiten Teilen Griechenlands einen neuen Höhepunkt erreicht. Meteorologen warnen, dass die Temperatur in der Sonne auf mehr als 60 Grad steigen kann – das könne tödlich sein, so die Befürchtungen.

Warme Luftmassen kommen seit Wochen aus Nordafrika und machen den Menschen in weiten Teilen Südosteuropas zu schaffen. Auch nachts zeigen die Thermometer in den meisten Regionen Werte über 30 Grad.

Mitarbeiter des Roten Kreuzes verteilen auf dem Akropolis-Gelände Wasserflaschen an Touristen. (Bild: AFP or licensors)
Mitarbeiter des Roten Kreuzes verteilen auf dem Akropolis-Gelände Wasserflaschen an Touristen.

Weil örtlich 43 Grad übertroffen werden sollen, werden in Griechenland nun alle archäologischen Stätten zwischen 12 und 17 Uhr Ortszeit geschlossen, teilte das Kulturministerium mit. Betroffen sind unter anderem das Wahrzeichen Athens, die Akropolis, und die antike Stätte von Olympia.

Urlauber verlassen den Akropolis-Hügel in Athen. (Bild: APA/AFP/Aris Oikonomou)
Urlauber verlassen den Akropolis-Hügel in Athen.

Große Brandgefahr
Der Zivilschutz warnte vor großer Brandgefahr in den meisten Regionen Mittel- und Südgriechenlands. Der kleinste Brand könne wegen der Trockenheit und der starken Winde, die zurzeit um die Ägäis wehen, zu einem Großbrand werden, zeigte sich ein Sprecher der Feuerwehr besorgt.

Etwas besser sei die Situation auf Kreta und den Inseln der Ägäis. Dort sorge die Meeresbrise für etwas Abkühlung auf Werte um die 35 Grad, teilte das Wetteramt mit.

Große Arbeitseinschränkungen
Das Arbeitsministerium ordnete an, dass alle Lieferdienste während der heißen Nachmittagsstunden (12 bis 17 Uhr) eingestellt werden. Auch die Arbeiten im Bereich Bauwesen wurden zu Mittag für die nächsten fünf Stunden gestoppt. Wer kann, darf laut Arbeitsministerium im Homeoffice arbeiten.

Wann diese Dauerhitze enden wird, können die Meteorologen nicht genau sagen. „Vielleicht Ende nächster Woche“, schätzen sie übereinstimmend.

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