Pauschalpreis verlangt

Ärger über Abzocke: 30 Euro für kurze Taxifahrt

Wien
19.07.2024 11:00

Ärger über dreiste Abzocke nach Musicalabend: Ein Taxifahrer verlangte eine unverschämte Pauschale für eine 2,8 Kilometer weite Strecke. Solche Praktiken werden immer gängiger.

Ein wunderschöner Musical-Abend im Schloss Schönbrunn endete für eine Grazerin unschön. Als sie um kurz vor Mitternacht mit ihrem Bekannten in ein Taxi stieg und zum Gaudenzdorfer Gürtel fahren wollte (eine Strecke von 2,8 Kilometer wohlgemerkt), meinte der Lenker er müsste dafür eine Pauschale von 30 Euro verlangen. Edith Davok diskutierte mit dem Fahrer, aber dieser blieb hart. Also stiegen die beiden wieder aus und nahmen die U-Bahn. „Bei der Hinfahrt habe ich 12 Euro gezahlt, warum soll ich jetzt einen Pauschalpreis zahlen“, fragt die 59-Jährige.

Pauschalpreise müssen schriftlich vereinbart werden
Tatsächlich ist es Taxifahrern nicht gestattet, einen Pauschalpreis zu verlangen, es sei denn, es gibt eine schriftliche Vereinbarung, heißt es von der WK Wien. Beschwerden gebe es immer wieder, Tricks von Chaffeuren seien bekannt. Besonders dreist seien Fahrer vom Hauptbahnhof.

Kritik kommt von FPÖ-Taxisprecher Thomas Kreutzinger: „Solche Lenker schaden dem Ruf und müssen sanktioniert werden.“ Mit Infoblättern und QR-Codes, über die man Feedback geben kann, will die Stadt das Problem in den Griff bekommen.

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