Im Haus des Meeres wurde ein neues Stör-Aquarium eröffnet, das einen bedeutenden Beitrag zum Schutz und zur Wiederansiedlung der bedrohten Störarten im Donauraum leisten soll.
Das Aquarium, das ein Volumen von 13.000 Litern fasst, befindet sich im 6. Stock des Hauses und wurde zu einem Donaubecken umgestaltet. Hier werden junge Störe aufgezogen, die zukünftig als Elterntiere die Störpopulation in der Donau stärken sollen. Das Projekt LIFE-Boat 4 Sturgeon plant, bis zum Jahr 2030 über 15 Millionen Jungfische in die Donau zu entlassen.
Lebensräume werden knapp
Das Projekt LIFE-Boat 4 Sturgeon hat es sich zur Aufgabe gemacht, die letzten vier Störarten in der Donau vor dem Aussterben zu bewahren. Die Bedrohungen für diese Fische sind vielfältig: Verlust des Lebensraums, blockierte Wanderrouten und illegale Fischerei setzen ihnen massiv zu.
Besucher über Problem informieren
Thomas Friedrich, Projektleiter an der Universität für Bodenkultur (BOKU), äußerte sich begeistert über die neue Kooperation: „Diese Zusammenarbeit ermöglicht es, das Bewusstsein für die Herausforderungen und Bedürfnisse zum Schutz bedrohter Störarten zu stärken und in die Öffentlichkeit zu tragen. Mit über 900.000 Besuchern pro Jahr ist das Haus des Meeres der ideale Partner für eine breite Bewusstseinsbildung.“
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