Gleisbaumaschinen-Riese Plasser & Theurer setzt trotz Sparpaket eine Investition in Linz um: Um mehr als 50 Millionen Euro wird ab September ein neues Werk in der Landeshauptstadt errichtet. Um die Firmenkassa zu schonen, übernehmen die Eigentümer die Kosten dafür privat.
Die Fassade ist schon länger weg. Jetzt arbeiten sich die Abbruchbagger immer weiter in das Gebäude vor und machen es dem Erdboden gleich, indem Decken und Stützen zerlegt werden...
Da, wo früher einmal das Quelle-Kaufhaus in der Industriezeile in Linz stand, sind die Abrissarbeiten in vollem Gange. Anfang September wird nichts mehr an das Bauwerk erinnern, noch im selben Monat wird Plasser & Theurer mit einem Spatenstich den offiziellen Startschuss zur Errichtung eines Werks zur Endmontage und Inbetriebnahme von Gleisbaumaschinen geben
Mehr als 50 Millionen Euro werden dazu investiert – die Eigentümerfamilie um Chef Johannes Max-Theurer bezahlt den Ausbau aus privaten Mitteln. Die Begründung: Die Liquidität der Firma soll nicht belastet werden.
Personalkosten sollen heuer um 30 Millionen Euro gesenkt werden
Beim Gleisbaumaschinen-Riesen wurde ja zu Jahresbeginn ein Sparpaket geschnürt. Allein die Personalkosten sollen dadurch heuer um 30 Millionen Euro sinken.
Belegschaft schrumpfte in Linz seit Februar um 70 Mitarbeiter
Die Angestellten verzichten deshalb seit März auf Teile ihres Gehalts, die Einbußen liegen zwischen null und 400 Euro brutto. Bei den Arbeitern wird mit Oktober ein neues Lohnsystem eingeführt. In Linz ging die Zahl der Mitarbeiter seit Februar von 2000 auf knapp 1930 zurück.
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