Hunderte gefälschte Rezepte und Medikamente sowie Cannabis wurden bei einer Hausdurchsuchung sichergestellt. Eine Lavanttalerin steht im Verdacht, die Medikamenten im Suchtgiftmilieu verkauft zu haben.
Die Polizeiinspektion St. Andrä im Lavanttal konnte einer 25 Jahre alten Frau aus dem Bezirk Wolfsberg die Herstellung gefälschter Kassenrezepte nachweisen. Die Frau steht im Verdacht, zumindest im Zeitraum von Ende Februar 2024 bis Mitte März des heurigen Jahres, mit eigens angefertigten Kassenrezepten in verschiedenen Apotheken Österreichs Medikamente geholt zu haben.
Medikamente im Suchtgiftmilieu verkauft
Dazu erhielt sie auch von weiteren bekannten Mittätern deren persönliche Daten, um die gefälschten Rezepte einlösen zu können. Die Medikamente verkaufte sie schließlich im Suchtgiftmilieu.
Bei einer Hausdurchsuchung konnten insgesamt 267 Stück gefälschte und bereits vorgedruckte Kassenrezepte sowie 736 Stück verschiedener rezeptpflichtiger Medikamente und eine geringe Menge Cannabis und Opiate sichergestellt werden. Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand erwirtschaftete die Frau durch den Verkauf der Medikamente bisher einen Erlös von einigen Tausend Euro. Die Erhebungen sind noch im Gange.
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