Einem in St. Pantaleon streunenden Stubentiger wurden, wie berichtet, die Genitalien abgetrennt. Nun päppelt ein Ehepaar den verletzten Vierbeiner wieder auf. Eine Leserin lobt unterdessen privat 4000 Euro für Hinweise zu möglichen Tätern der Verstümmelung aus.
„Ich bin zutiefst schockiert über dieses Verbrechen und über die Brutalität“ – mit diesen Worten meldete sich eine Leserin bei der „Krone“. Anlass ist eine grausame Tierverstümmelung in St. Pantaleon: Einem Kater wurden, wie berichtet, Hoden und Penis abgeschnitten – laut Tierarzt vermutlich mit einer Schere. Der Veterinär musste den verletzten Vierbeiner notoperieren.
Die Leserin – eine Tierfreundin aus Wien, die anonym bleiben möchte – lobt nun privat 4000 Euro für Hinweise aus, „die zur Ergreifung des Täters führen“. Schon zuvor hatte die Tierschutzorganisation Pfotenhilfe eine Prämie von 1000 Euro angekündigt – vorerst jedoch ohne Erfolg, denn weder bei der Pfotenhilfe noch bei der Polizei sind bisher Hinweise zu möglichen Tätern eingegangen.
Kater hat Zutraulichkeit behalten
Aufgefallen ist die schlimme Verletzung des Katers dem Ehepaar Menghin aus St. Pantaleon, das den Streuner einige Wochen lang regelmäßig gefüttert hatte – bis er am 15. Juli verschwand und erst drei Tage später verstümmelt zurückkehrte.
Nun hat das Ehepaar den Vierbeiner vorübergehend aufgenommen und päppelt ihn wieder auf. „Es geht ihm ein bisschen besser“, erzählt Maria Menghin (75). „Er möchte schon wieder hinaus, darf aber noch nicht, weil die Wunde so groß ist.“ Seine Zutraulichkeit zu Menschen hat der Kater trotz des Vorfalls nicht verloren.
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