Nach einer einjährigen Leihe in Hamburg will Ignace Van der Brempt beim FC Red Bull Salzburg unter Trainer Pepijn Lijnders richtig durchstarten. Der Belgier möchte unbedingt in der Mozartstadt bleiben und bekommt persönliche Verstärkung.
Über fünf Millionen Euro hatte Salzburg im Winter 2022 an den FC Brügge für Ignace Van der Brempt überwiesen. Die Ablösesumme und die Vorschusslorbeeren konnte der Belgier im Anschluss aber nicht rechtfertigen. Viele bezeichneten ihn schon als „Millionen-Flop“. „Ich war ein junger Spieler. Es hat nicht ganz funktioniert. Mir ist die Vergangenheit aber egal“, blickt der mittlerweile 22-Jährige zurück.
Per Leihe ging es für ihn zum Hamburger SV in die zweite deutsche Bundesliga, wo er zum Stammspieler wurde, 24 Partien absolvierte. „Es war sehr wichtig, in eine andere Welt einzutauchen. Es war eine großartige Erfahrung mit tollen Fans und einem tollen Team“, sagt „Inni“, dessen Fokus jetzt aber nur auf der Mozartstadt liegt.
„Passt gut zusammen“
„Ich möchte dem Coach zeigen, was ich draufhabe und eine neue Chance bekommen“, sagt der Rechtsverteidiger, der auch zentral spielen kann. „Pep hat einen guten Einfluss auf das Team. Es ist ein richtiger Red-Bull-Stil, auch mein Stil. Das passt gut zusammen.“
Noch ist ein Verbleib von Van der Brempt laut Informationen der „Krone“ in der Mozartstadt aber nicht zu 100 Prozent gesichert. Dieser ist vor allem von einem Abgang von Amar Dedic abhängig. Sollte der Bosnier gehen, wäre der Platz für seinen Kollegen frei. Noch einmal per Leihe wegzugehen – daran verschwendet der Belgier indes keinen Gedanken.
Spricht vier Sprachen
„Wenn es nach mir geht, bleibe ich hier“, sagte der Rechtsfuß, der vier Sprachen spricht (Deutsch, Englisch, Niederländisch und Französisch) und mit jedem im Team gut auskommt. Eine große Rolle im Leben des Kickers spielt Freundin Fleau, die ihn stets unterstützt.
„Sie wird mit mir hier in Salzburg leben. Jemanden zu haben, der immer hinter einem steht – das kann jeder gebrauchen. Ich freue mich sehr darüber“, strahlt der Bulle, der am Donnerstag wieder mit Rückkehrer Oumar Solet am Trainingsplatz stand. Die EURO-Starter Strahinja Pavlovic und Luka Sucic trainierten indes individuell.
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