Vor allem jene Gemeinschaften, die junge Mitglieder gewinnen, profitieren von den finanziellen Zuschüssen der Kommune.Mit der neuen Förderrichtlinie will Stenger für mehr Transparenz und Fairness bei der Fördervergabe sorgen.
Der gesellschaftliche Motor einer jeden Gemeinde sind die ehrenamtlichen Vereine. Ein sehr ausgeprägtes Vereinsleben gibt es in Siegendorf. Insgesamt 30 Vereine verzeichnet die knapp 3300 Einwohner zählende Marktgemeinde. Alle werden seit jeher aus der Gemeindekasse gefördert. Weil die Vereine für Bürgermeisterin Rita Stenger eine wichtige Bereicherung im Dorfgefüge sind, stärkt sie nun – auch in Anbetracht der ständigen steigenden Kosten bzw. Inflation – mit einer neuen gemeindeeigenen Förderrichtlinie den Vereinen den Rücken, die am 24. Juni im Gemeinderat einstimmig beschlossen wurde.
Das Förderpaket umfasst fünf Punkte
Neu sind die Grundförderung – pro Mitglied erhält demnach jeder Verein zehn Euro bis maximal 800 Euro pro Jahr – sowie die Jugendförderung. Die Förderhöhe ist hier abhängig von der Anzahl der aktiven Mitglieder unter 16 Jahren und beträgt 100 Euro pro Mitglied. Bis zu 6.500 Euro pro Jahr kann ein Verein damit lukrieren. Besteht ein Verein seit mindestens zehn Jahren, erhält er 100 Euro Zuschuss pro Bestandsjahr. Sind bauliche Maßnahmen oder der Ankauf von Vereinsutensilien nötig, übernimmt die Gemeinde 25 Prozent der anfallenden Kosten, maximal jedoch 40.000 Euro. Zudem dürfen die Vereine, aber auch die politischen Parteien, gemeindeeigene Räumlichkeiten und Besitz wie Heurigengarnituren oder Punschhütten für Veranstaltungen kostenlos nutzen.
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