Golf-Ass Sepp Straka hat sich am Donnerstag zum Auftakt der 152. British Open im schottischen Royal Troon GC im Spitzenfeld klassiert! Österreichs Nummer 1 kämpfte sich bei giftigem Wind zu einer starken 70er-Runde (1 unter Par). Damit liegt der Olympiastarter auf Platz 11, fünf Schläge hinter dem führenden Engländer Daniel Brown, dem eine Traumrunde gelang. „Das war einer dieser Tage, an denen man den Kopf unten halten und ein Ergebnis erzielen muss“, sagte Straka.
Eingemummt in einen dicken Pullover trotzte der gebürtige Wiener den kühlen, windigen und feuchten Verhältnissen. „Es hat den ganzen Tag stark geblasen. Am Anfang war es ziemlich schwierig mit dem Wind vom Abschlag weg. Ich habe den Ball immer wieder links verfehlt. Ich habe früh ein paar Pars gerettet und mich dann angepasst und den Rest des Tages wirklich gutes Golf gespielt“, erklärte Straka.
Ausgangssituation für Freitag ausgezeichnet
Der 31-Jährige lag nach den ersten neun Löchern mit drei Birdies und einem Schlagverlust auf dem geteilten zweiten Platz. Auf den „back nine“ geriet Straka unter Druck und fabrizierte auf den Bahnen 11 und 12 jeweils Bogeys. Im Finish spielte er noch einmal groß auf, schaffte auf der 17 ein Birdie und verpasste am Schlussloch einen weiteren Schlaggewinn knapp. „Es macht fast noch mehr Spaß, wenn die Bedingungen so sind, natürlich nur, wenn man gut spielt“, sagte Straka, der im Vorjahr bei ähnlich schwierigem Wetter bei der Open Championship Zweiter geworden war.
„Konzentriere mich darauf, den Spielplan Tag für Tag umzusetzen!“
Die Ausgangssituation für Freitag im Kampf um den Cut ist nun ausgezeichnet. „Ich denke, dass ich, wenn ich mein Spiel spiele, eine gute Chance habe“, sagte Straka, für den es erst die dritte British-Open-Teilnahme ist. „Aber es ist Donnerstag, also konzentriere ich mich darauf, den Spielplan Tag für Tag umzusetzen.“
Nur 17 von 156 Spielern blieben am Donnerstag unter dem Platzstandard von 71 Schlägen. Topfavorit Scottie Scheffler belegte wie Straka Rang 11. Einige Stars kamen mit den fordernden Bedingungen hingegen gar nicht zurecht. US-Open-Champion Bryson DeChambeau aus den USA brauchte 76 Schläge, um ins Clubhaus zu gelangen, und war 96. Der Nordire Rory McIlroy spielte gar nur eine 78er-Runde, ist 129. und kämpft am Freitag um den Verbleib im Turnier. Tiger Woods belegt mit einer 79er-Runde nur Platz 139. Die kommenden Tage versprechen weiterhin schwierige Verhältnisse, für das Wochenende ist anhaltender Regen prognostiziert.
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