Andere Teams blockiert

Carlos Sainz: „Habe gelernt, egoistisch zu sein“

Carlos Sainz lässt sich mit seiner Entscheidung Zeit.

(Bild: APA/AFP/POOL/Andres Martinez Casares)

Williams, Alpine oder Sauber? Carlos Sainz, der sein Ferrari-Cockpit mit Ende der Saison für Lewis Hamilton räumen muss, hat aktuell drei Angebote für 2025 auf dem Tisch liegen, will sich bei seiner Entscheidung jedoch nicht hetzen lassen – selbst wenn er dabei andere Teams blockiert.

„Ich weiß, dass andere Teams und Fahrer auf meine Entscheidung warten, aber gleichzeitig ändert das nichts, denn das wirkt sich nur auf das Timing und nicht auf das Ergebnis der Entscheidungen aus“, erklärte der Spanier im Vorfeld des Ungarn-Grand-Prix. „Wahrscheinlich haben alle Teams zu diesem Zeitpunkt ihre Entscheidungen schon gefällt.“

Carlos Sainz muss sich ein neues Cockpit suchen.

(Bild: Getty Images/CLIVE ROSE)

Keine Eile
Zumal es im Einzelsport Formel 1 nicht schadet, sich auf sich selbst zu fokussieren ... „Ich habe in dieser Welt und in diesem Sport gelernt, etwas egoistisch zu sein. Ich schaue auf mich selbst und ich entscheide so, wie ich will, und auch dann, wann es für mich stimmt“, so Sainz. Da für ihn kein Grund zu Eile bestehe, werde er sich auch nicht stressen lassen.

In der Fahrer-WM liegt der 29-Jährige aktuell auf Rang vier, vier Punkte trennen ihn von seinem Teamkollegen Charles Leclerc, der als derzeit Drittplatzierter auch kommende Saison für die Scuderia an den Start gehen darf.