Noch zwölf Rennen, dann ist Schluss! Kevin Magnussen muss mit Saisonende seine Koffer packen und den Formel-1-Rennstall Haas verlassen. Nachdem die Entscheidung am Donnerstag bekannt gegeben worden war, meldete sich der Däne nun selbst zu Wort.
„Es wird schon seltsam sein, das Team am Ende des Jahres zu verlassen, aber alles geht irgendwann vorbei“, zitiert „Motorsport-total.com“ Magnussen. Böses Blut gebe es keines, der 31-Jährige könne die Entscheidung des US-amerikanischen Teams in gewisser Weise nachvollziehen: „Haas hat den Schritt gemacht und möchte seine Fahrer für das kommende Jahr frühzeitig festlegen. Das ist verständlich und für mich auch in Ordnung.“
Hoffen auf ein Cockpit
Wie es für Magnussen weitergeht, ist noch unklar. Auch ein Verbleib in der Formel 1 ist realistisch, immerhin sind noch einige Cockpits zu vergeben – wenngleich vor Carlos Sainz‘ Team-Entscheidung wohl nicht viel passieren wird. „Natürlich hält Carlos derzeit alles auf, aber irgendwann wird Bewegung reinkommen“, ist sich Magnussen sicher. Bis dahin will er mit guten Ergebnissen auf sich aufmerksam machen, „dann werde ich auch ein Kandidat für diese verfügbaren Plätze sein.“
Auch ein Engagement außerhalb der Formel 1 will der derzeit WM-16. nicht ausschließen. Immerhin konnte Magnussen 2021 bereits Erfahrungen im Sportwagen-Programm sammeln, er wäre somit kein Neuling. „Es war interessant und aufregend, einmal eine andere Seite des Lebens kennenzulernen“, erinnert er sich an seine Zeit bei Peugeot. Was der Däne sehr wohl ausschließen kann, ist ein Verbleib bei Haas in neuer Funktion. „Ich möchte nicht einfach zu jedem Rennen reisen, sondern ich würde mich dann auf andere Dinge konzentrieren, die aufregend sind und die mich erfüllen. Auch ein Ersatzfahrer zu sein und darauf zu warten, dass sich jemand das Bein bricht, das ist nicht sehr aufregend“, so Magnussen.
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