Für Ernstfall gerüstet

Alarm im Tierschutzhaus: Für den Notfall gerüstet

Burgenland
21.07.2024 11:00

Was ist zu tun, damit im Sonnenhof kein Brand wütet? Mit Experten des Landesfeuerwehrverbandes rüsteten sich die Mitarbeiter für den Ernstfall. Demonstriert wurde auch, wie sich der falsche Einsatz von Löschmitteln auswirken kann.

Ein Blick zurück deckt teils haarsträubende Methoden der Brandbekämpfung auf. Wie historische Aufzeichnungen belegen, sind in früheren Zeiten oft Feuersalamander in die Flammen geworfen worden. Damals war die fälschliche Annahme weit verbreitet, dass die Hautsekrete des Salamanders nicht nur giftig und tödlich seien, sondern auch Feuer eindämmen könnten. Ein fataler Irrglaube, der längst nicht mehr existiert.

Tiere keiner Gefahr aussetzen
Heutzutage stellt sich viel mehr die grundsätzliche Frage, was alles unternommen werden kann, um Tiere einer Brandgefahr erst gar nicht auszusetzen. Welche Vorkehrungen getroffen werden sollen, lässt sich wohl kaum besser an einem Ort wie den Sonnenhof in Eisenstadt vorführen, wo Geschäftsführer Wolfgang Böck und sein engagiertes Team rund um die Uhr Dutzende herrenlose Hunde und Katzen betreuen.

Zum Abschluss der Schulung wurden die spektakulären Auswirkungen eines Brandes dargestellt.  (Bild: Büro Feuerwehrreferent)
Zum Abschluss der Schulung wurden die spektakulären Auswirkungen eines Brandes dargestellt. 

Umsetzung der Maßnahmen vermittelt
Das Spektrum an Maßnahmen ist breit gestreut, wie eine Schulung der Brandverhütungsstelle des Landesfeuerwehrverbandes zeigt. „Neben Grundlagen der Verbrennung, Löscheffekten, Eignung von Löschmitteln sowie die Kennzeichnung und Anwendung der tragbaren Feuerlöscher haben wir den Teilnehmern ebenso die richtigen Handlungsschritte bei der Brandentdeckung und Umsetzung der Erstmaßnahmen im Tierschutzhaus vermittelt“, erklärt der Schulungsleiter, Abschnittsbrandinspektor Andreas Braunstein.

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Die Ausbildung und eine regelmäßige Brandschutzunterweisung der Betriebsangehörigen einschließlich der Handhabung der Mittel der Ersten Löschhilfe zählt zu den tragenden Säulen der Präventivarbeit.

Abschnittsbrandinspektor Andreas Braunstein

Demonstriert wurde noch dazu, welche dramatischen Folgen der Einsatz eines falschen Löschmittels wie Wasser bei einem Fettbrand haben kann. Zum Abschluss der Schulung hat’s kräftig gekracht. Unüberhörbar waren die spektakulären Auswirkungen eines Brandes auf Aerosolpackungen und Gaskartuschen.

Regelmäßig einweisen
„Regelmäßige Einweisungen in den Brandschutz und die Kenntnis über das Brandverhalten von Materialien sind wesentlich, um die Feuergefahr im Ernstfall bestmöglich einschätzen und die richtigen Entscheidungen treffen zu können“, erklärt der Landesfeuerwehrreferent, Landesrat Heinrich Dorner.

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