Das Fliegen fasziniert Michael Hackl schon lange. Doch wenn so eine Drohne ins Wasser fällt, droht sie, für immer verloren zu sein. Nachdem der Mühlviertler das selbst erlebt hatte und eine Drohne in der Donau versenkte, wurde er zum Erfinder eines automatischen Rettungssystems.
Bilder aus der Luft sind spektakulär – das wissen jene besonders gut, die in einem Flugzeug schon einmal an einem Fensterplatz zu sitzen kamen. Mithilfe von Drohnen braucht’s für viele solcher Aufnahmen kein Flugzeug mehr, andere nutzen die Fluggeräte nur dazu, um in die Rolle des Piloten zu schlüpfen, der vom Boden aus die Steuerung übernimmt. Doch was tun, wenn die Drohne ins Wasser fällt? „Dann ist die Drohne meist für immer verloren“, weiß Michael Hackl.
Der Dozent für Drohnentechnologie an der Fachhochschule OÖ in Wels, der selbst neben einem Onlineshop auch eine Drohnenpilotenschule betreibt, tüftelte so lange, bis er ein Rettungssystem entwickelt hat.
Flugperformance nicht beeinträchtigt
„Die Herausforderung war dabei, dass die Flugperformance nicht beeinträchtigt werden soll“, erzählte Hackl in der Puls4-TV-Show „2 Minuten 2 Millionen“, in der er seine Entwicklung auch den Investoren vorstellte. Wie die aussieht? Fällt die Drohne ins Wasser, wird ein Schwimmkörper abgestoßen, der an einer Leine befestigt ist.
Die Rettungsboje gelangt an die Wasseroberfläche, die Drohne kann geortet und nach oben gezogen werden. Die Motivation des Mühlviertlers, der gelernter Versicherungskaufmann ist, unter die Erfinder zu gehen, waren eigene Erfahrungen: „Ich hab’ eine Drohne in der Donau versenkt.“
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