Vor der Cupgeneralprobe heute gegen Besiktas landete der GAK einen „Transfer-Doppelpack“: Coach Gernot Messner erhielt aus Oslo Verstärkung für die Abwehr, eine neue Waffe für den Angriff kam aus Wien-Favoriten.
Gegen das türkische „Schwergewicht“ Besiktas Istanbul spult Bundesliga-Aufsteiger GAK heute (18 Uhr) in Wildon unter Ausschluss der Öffentlichkeit seine Generalprobe für die neue Saison ab – zuvor wurde am Transfermarkt noch zweimal zugeschlagen.
Mit Martin Kreuzriegler gab’s Verstärkung in der Innenverteidigung. Der 30-jährige Oberösterreicher kommt aus Norwegen, hat bis Ende Juni bei Valerenga Oslo beim Ex-Klub von Sturms Seedy Jatta in der 2. Liga gespielt. Zuvor war er bei Widzew Lodz (Pl), Sandefjord (No) und Hibernians (Malta). In Österreich war er größtenteils in der Zweiten Liga bei BW Linz, Horn, Lustenau und beim FAC. Der Neue, der für zwei Jahre unterschrieb, fiebert seiner Graz-Premiere entgegen: „Der GAK ist das erste Jahr zurück in der Bundesliga, ich kann’s kaum erwarten!“
„Nachdem wir Mario Oberleitner in Amstetten Spielpraxis geben wollten, haben wir einen Österreicher gesucht“, sagt Trainer Gernot Messner (der gestern Cup-Gegner Velden beim Test in Köttmannsdorf live beobachtete), „mit Kreuzriegler haben wir jetzt zusätzlich zu Filipovic einen zweiten deutschsprachigen Linksbeiner in der Abwehr.“
Auch der Angriff wurde aufgerüstet! Mit dem 188 cm großen Wiener U21-Teamstürmer Romeo Vucic wurde ein Backup für Daniel Maderner geholt: „Romeo hat bei der Austria wenig Licht gesehen. Er hat nicht ganz die physische Präsenz von Maderner, aber er ist ein ganz feiner Techniker“, so Messner über den 21-Jährigen, der in 37 Bundesligaspielen drei Treffer erzielt hatte und leihweise mit einer Kaufoption in Graz andockt.
Mit Besiktas Istanbul, dem Pokalsieger und Sechsten der abgelaufenen Süper Lig (Transferwert 147,75 Millionen €), wartet heute in Wildon ein echter Gradmesser auf die beiden Zugänge – wegen des Sicherheitsrisikos durch die türkischen Fans hinter verschlossenen Türen! Neo-Coach Giovanni van Bronckhorst wird mit „Kalibern“ wie Ciro Immobile und Liverpools Ex-Champions-League-Sieger Alex Oxlade Chamberlain den Roten auf den Zahn fühlen.
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