471 rot-weiß-roten Gemeinden droht bis zum Jahr 205 der Wassermangel – mehr als die Hälfte der betroffenen Orte befindet sich dabei in Niederösterreich. Der heimische Energieversorger EVN kontert nun aber dieser Greenpeace-Warnung, dass 288 Orte zwischen Enns und Leitha demnächst „austrocknen“ könnten.
Wie eine „Bombe“ im Wasser hatte die neue Studie der Regenbogenkämpfer eingeschlagen, dass Niederösterreich über weite Flächen bis 2050 ins Trinkwasser-Bodenlose stürzen werde. Genau 288 Gemeinden im weiten Land seien von einem hohen Risiko betroffen, zu diesem Zeitpunkt nicht mehr über genügend feuchte Reserven verfügen zu können, weil die Klimakrise sich trockenhart verstärken werde.
Zwei Drittel nicht auf Grundwasser angewiesen
Für die EVN ist die Studie — im wahrsten Sinne des Wortes — aber nur ein Schlag ins Wasser. Der glasklare Konter gegen diese Hiobsbotschaft in Zahlen gegossen: 62 Prozent der von Greenpeace zur Sahelzone erklärten Orte haben Anschluss an das 1700 Kilometer lange EVN-Wassernetz. Mit diesen Leitungen hat der Landesversorger vor Jahren vorausschauend gegen die Erderwärmung vorgeplant. „Durch diese Vernetzung können Dürreperioden abgefedert werden. Reserven für die Verteilung des kostbaren Nasses sind aus 100 Brunnen genug da“, so EVN-Sprecher Stefan Zach.
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