Das internationale Warengeschäft der niederösterreichischen Wirtschaftstreibenden übersprang 2023 erstmals die 30-Milliarden-Euro-Grenze. Deutschland ist und bleibt dabei unser wichtigster Partner
Weniger rasant gewachsen, dafür aber eine wichtige Hürde genommen: So lässt sich der Warenexport für das Jahr 2023 zusammenfassen. Obwohl der Wert der exportierten Waren von niederösterreichischen Unternehmen nämlich erstmals 30 Milliarden Euro betraf, bremste sich das Wachstum merkbar ein.
Dieses betrug zuletzt nur 1,2 Prozent, was Experten von Wirtschaftskammer, der Industriellenvereinigung sowie der Landeswirtschaftsagentur Ecoplus vor allem auf die schwächelnde Weltkonjunktur und die wirtschaftliche Lage auf den europäischen Märkten – besonders in Deutschland – zurückführen.
Wir brauchen weniger Regularien, weniger Handelshemmnisse, mehr wirtschaftliche Freiheiten, und mehr Leistungsanreize. Denn der Export sichert auch gut bezahlte Jobs: In unserem Bundesland hängt jeder fünfte Arbeitsplatz mit dem Export zusammen.
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner
Bild: APA/TOBIAS STEINMAURER
Vor allem in der Metallverarbeitung konnte man jedoch punkten. Und: Jeder zweite Euro, den unsere Betriebe verdienen, kommt aus dem Ausland. Eine resiliente Exportwirtschaft ist Basis für eine prosperierende regionale Wirtschaft“, kommentiert Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner diese Entwicklung.
Österreich und die Europäische Union müssen das vergleichsweise geringe Wachstum der Warenexporte im Vergleich zu den Vorjahren allerdings als Auftrag verstehen, um die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Exportwirtschaft weiter zu stärken.
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