Sechs Kilometer lang fuhr ein 82-Jähriger am Freitag auf der A8 in die falsche Fahrtrichtung, auch durch zwei Tunnel bretterte der Geisterfahrer. Laut Zeugen kam es mehrmals zu „äußerst gefährlichen Situationen“. Ein Lenker konnte den Senior schließlich anhalten.
Der 82-Jährige aus Ohlsdorf fuhr am Freitag um kurz nach 11 Uhr im Bereich Wels-Wirtschaftspark auf die A8 auf, allerdings entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung. Rund sechs Kilometer lang fuhr der Lenker unbeirrt als Geisterfahrer Richtung Voralpenkreuz weiter.
Auch die Tunnel Noitzmühle und Steinhaus durchfuhr der 82-Jährige als Geisterfahrer. Erst nach dem zweiten Tunnel konnte er von einem anderen Fahrzeuglenker angehalten werden, der als erster vor dem gesperrten Tunnel stand.
Autofahrer hatten Glück
Zeugen berichteten der Polizei, dass es mehrmals zu „äußerst gefährlichen Situationen“ kam. Es kann also von Glück die Rede sein, dass kein Unfall passierte und alle Verkehrsteilnehmer die sechs Kilometer lange Geisterfahrt unbeschadet überstanden.
Dem 82-Jährigen wurde der Führerschein vorläufig abgenommen, er wird angezeigt.
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