Chaos auf Teneriffa

Wiener gestrandet: „Man wird alleine gelassen“

Zahlreiche Passagiere strandeten, die Airline-Mitarbeiter waren wenig hilfreich. 

(Bild: Ed Ricker)

Die IT-Probleme bei der Cybersecurity-Firma Crowdstrike haben am Freitag weltweit zahlreiche Windows-Systeme lahmgelegt. Betroffen waren davon Flughäfen auf der ganzen Welt. Die Gestrandeten blieben oft sich selbst überlassen, ohne Informationen und mit überfordertem Airline-Personal. 

Eigentlich wollte die Billig-Linie Wizz Air mit dem Direktflug von Wien nach Teneriffa Feriengäste anlocken, doch nach der folgenschweren IT-Panne versank man im Chaos, das Personal war heillos überfordert und es wurden keine Informationen weitergegeben. 

„Man wird alleine gelassen“
Der 22-jährige Songwriter „Gooze“ aus Wien saß am Freitag mit seiner Familie am Flughafen der Kanaren-Insel fest: „Wir sind zum ersten Mal hier, es ist eine Frechheit. Man wird alleine gelassen, ohne Informationen“, berichtet er der „Krone“. Man habe jetzt zu viert umgebucht auf einen anderen Flug am nächsten Tag gegen 18 Uhr und auch ein Hotel selbst organisiert. 

Der Wiener Songwriter Arian Bitschnau (22) alias „Gooze“ und seine Schwester Sara saßen mit den Eltern auf dem Flughafen in Teneriffa fest.

(Bild: Ed Ricker)

Unfreundliche Mitarbeiter, keine Informationen
Auch andere Passagiere berichten von unfreundlichen Airline-Mitarbeitern und fehlenden bzw. falschen Informationen: „Nachdem es zuerst geheißen hat, wir sollen zum Flughafen kommen, bekamen wir jetzt gerade ein Mail, indem es heißt, dass man NICHT zum Flughafen kommen soll.“

(Bild: Ed Ricker)

Auch ein Umbuchen der Flüge sei aktuell vonseiten Wizz Air nicht möglich. 

Aktuell bleibt den Fluggästen nichts anderes übrig, als am Flughafen zu warten. Und zu hoffen, dass man doch noch irgendwann die Heimreise antreten kann.