Tausende strömten trotz großer Hitze in die Stadt, um die gratis Programmpunkte des Festes zur Festspiel-Eröffnung mitzuerleben.
Die Festspiele seien viel zu teuer, kann man dieser Tage definitiv nicht behaupten. Denn beim dreitägigen Fest zur Festspieleröffnung ist der Eintritt zu den insgesamt 76 Programmpunkten gratis. Lediglich ein bisschen Organisationstalent wird interessierten Besuchern hier abverlangt. Denn für die einzelnen Veranstaltungen, die nicht im Freien stattfinden, müssen vorab Zählkarten reserviert werden.
11.000 Stück davon werden insgesamt vergeben. Wer die Reservierung erfolgreich abschließt, kann sich in der Stadt Salzburg Konzerten, Ausstellungsführungen, Generalproben, Künstlergesprächen und vielem mehr kostenfrei hingeben.
Das ließen sich die Salzburger am Freitag nicht zweimal sagen und strömten zuhauf in die Innenstadt. Und das trotz gut 30 Grad Celsius Außentemperatur.
Zu leicht abgekühlter späterer Stunde warfen einige Besucher vorab in der Generalprobe einen ersten Blick auf den neuen Jedermann Philipp Hochmair, der sich in der neuen Inszenierung nicht nur wetterbedingt die Kleider vom Leib reißt. Deutlich züchtiger ging es bei den Konzerten am Alten Markt, der Stiftskirche St. Peter und in der Roittner Passage zu.
Am heutigen Samstag wird es interaktiver. Unter anderem beim Fotopoint im Domquartier. Dort kann man sich eines der prachtvollen Kostüme schnappen und sich in die Zeit des Barock zurückversetzen.
Das Ganze kann natürlich gemäß dem 21. Jahrhundert mit der Handykamera festgehalten werden.
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