Fast ging in dem Trubel um die weltweiten IT-Probleme das Chaos rund um den Ryanair-Flug von Mallorca nach Klagenfurt unter. Die einen waren bei Hitze eingesperrt, die anderen warteten stundenlang umsonst.
An vielen Flughäfen der Welt standen am Freitag die Uhren still – das Crowdstrike-„Hoppala“ legte die IT-Systeme lahm. Auch der Flughafen Klagenfurt war kurz betroffen. „Der Check-in für den Flug nach Palma de Mallorca wurde händisch erledigt“, erklärt Airport-Sprecherin Barbara Schmoczer-Kuchling auf „Krone“-Anfrage. „Nach kurzer Zeit hat bei uns aber wieder alles funktioniert.“ Doch für die vielen Reisenden nach Mallorca bedeutete das nicht, dass sie in den Flieger steigen konnten.
„Es gab eine Verzögerung beim Flug von Palma nach Klagenfurt wegen eines technischen Gebrechens“, bestätigt die Sprecherin. Diese Verzögerung war letztlich so lange, dass der Flieger überhaupt nicht abhob, sondern am Boden blieb. Laut Berichten von Passagieren hieß es, dass ein Triebwerk ausgefallen sei und sie daher stundenlang im Flugzeug auf Informationen warten mussten – bei großer Hitze und ohne Verpflegung durch die Fluglinie.
Warterei und mulmiges Gefühl
Nach Stunden durften sie das Flugzeug dann verlassen, während die enttäuschten Wartenden in Klagenfurt ebenfalls das Flughafen-Areal verließen. „Bis 22.15 Uhr gab es keine Durchsage, keine Informationen vom Flughafen. Wir sind nach fünf Stunden wieder heim, fliegen dann am Sonntag von Wien aus“, erzählen „Krone“-Leser. „Von dem Chaos auf Mallorca haben wir über Mitreisende erfahren. Wir hatten schon ein mulmiges Gefühl, als wir vom defekten Triebwerk gehört hatte. Im Endeffekt war es uns dann eh recht, dass der Flieger nicht gekommen ist, weil wir mit dem nicht fliegen wollten.“ Ob sie die zusätzlichen Kosten zurückbekommen, wissen sie nicht.
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