Am Areal der Salzburger Erzdiözese gehen bald knapp 1000 Schüler, Mieter von 90 Wohnungen und Mitarbeiter der Gewerbezone ein und aus. Noch laufen die Bauarbeiten auf Hochtouren. Die Schule für Kindergartenpädagogik wird im Herbst 2025 eröffnet.
Noch arbeiten beim Campus Borromäum die Bagger auf Hochtouren: Ein 45.000 Quadratmeter großes Areal wird um 43 Millionen Euro neu gestaltet. Knapp 1000 Schüler, Bewohner und Mitarbeiter werden hier ein und ausgehen. „Es sind fünf Gebäude entstanden. Richtung Straße haben wir die Gewerbegebäude mit Geschäften im Erdgeschoß“, erklärt Martin Kalss, Chef der Immobilien-Stiftung der Erzdiözese, beim Rundgang für die „Krone“. Darüber liegen Büros und in der obersten Etage zurückgelegte Kleinwohnungen. In den dahinterliegenden Gebäuden entstanden weitere Wohnungen und dazwischen viel Grün.
Genug Grün zwischen Gebäuden
Zwei mächtige alte Bäume wurden erhalten und der Keller rundherumgebaut, eine historische Linde im Bereich des alten Schulgebäudes sogar mit zwei Kränen versetzt. Der Baum ist Zeitzeuge: Er wurde gepflanzt, als Schüler aus dem Ersten Weltkrieg zurückkehrten. Der Campus eröffnet völlig neue Blicke auf das Areal, das mit alten Gebäuden und Garagen der Erzdiözese lange brach lag. Eine Baulandwidmung bestand auf den Gründen bereits. In einem Teilbereich kam es zu einem Grünlandtausch Richtung Gaisbergstraße.
Günstige Mietwohnungen am neuen Campus
Es entstanden Tür an Tür zum Schulgebäude aus dem beginnenden 20. Jahrhundert und der Kindergartenschule, die noch in Bau ist, und dem Praxiskindergarten Ein- bis Dreizimmer-Wohnungen – davon 15 für Mitarbeiter der Erzdiözese. Kein geförderter Mietbau, aber Wohnen zu günstigen Preisen sei das Angebot, heißt es.
Im Erdgeschoß Richtung Straße ist für einen guten Branchen-Mix gesorgt: Bäcker, Friseur und E-Kiosk sind schon eingezogen. Der ganze Stadtteil Parsch soll profitieren. Ein Bewohnerin zufrieden: „Die Lage ist hier einfach top!“
Die Wohnungen sind alle schon bezogen. Letzte Etappe ist die Kindergarten-Schule, die im Herbst 2025 in Betrieb geht.
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