Bis zu zehn Jahre Haft

Aktion scharf: Flughafen Wien droht Klimaklebern

Wien
21.07.2024 06:00

Die von Klimaklebern geplanten Aktionen zur Störung des Wiener Flugverkehrs ab 27. Juli würden für diese massive Strafen nach sich ziehen, warnt jetzt Airport-Direktor Günther Ofner.

Klipp und klar weist der Flughafen im Vorfeld möglicher Besetzungsaktionen oder anderer Proteste nach einem Sicherheitsgipfel die Aktivisten der Letzten Generation auf die ernsten Konsequenzen ihres Verhaltens hin. Tatsächlich ist die Rechtslage klar. „Wer den Flugbetrieb stört, Passagiere gefährdet oder den geregelten Flugverkehr stört, muss mit harten strafrechtlichen Folgen rechnen“, warnt Flughafendirektor Ofner die Klimakleber eindringlich.

Dem Flughafen droht eine massive Störung durch Aktivisten. Diese hatten Europas Airports bereits mehrmals lahmgelegt. (Bild: zVg/GlobeAir)
Dem Flughafen droht eine massive Störung durch Aktivisten. Diese hatten Europas Airports bereits mehrmals lahmgelegt.

Es drohen hohe Strafen
Er beruft sich auf den Paragrafen 186 des österreichischen Strafgesetzbuches, der die Sicherheit und Ungestörtheit aller Bewegungen in der Luft zu Recht schützt. Verstöße können demnach Freiheitsstrafen von einem bis zehn Jahre nach sich ziehen. Wenn Menschen zu Schaden kommen, drohen bis zu 20 Jahre Gefängnis.

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Sowohl die Exekutive als auch unser eigenes Sicherheitspersonal sind in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt worden. 650 Polizisten patrouillieren rund um die Uhr.

(Bild: Huber Patrick/Patrick Huber)

Flughafen-Vorstand Dr. Günther Ofner

„Bringen viele Menschen in Gefahr“
„Unsere Sicherheitsvorkehrungen haben einen klaren Zweck: den Schutz von Menschenleben und Gesundheit“, so Airport-Chef Ofner. Bei Störaktionen seien nicht nur die Aktivisten selbst in Gefahr, sondern auch Besatzung, Passagiere, Bodenpersonal und Besucher. Denn Maschinen, die in Bewegung sind, könnten – ob startend oder landend – ihre Manöver nicht einfach von einer Minute auf die andere abbrechen. Ofner: „Der daraus resultierende lange Bremsweg erhöht die Lebensgefahr für alle, die da draußen in irgendeiner Form unterwegs sind!“

Ausnahmslos Anzeigen
Angesichts der potenziellen schlimmen Folgen durch die international geplanten Aktionen (von London über Kanada bis zu Deutschland und eben Wien-Schwechat) wird jeder Beteiligte ohne Ausnahme zur Anzeige gebracht. Der Flughafen betont die Bereitschaft, alles zu tun, um jede Störaktion schon im Keim zu ersticken. Die kriminellen Verantwortlichen würden in jedem Fall die volle Härte des Gesetzes zu spüren kommen.

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